Die Flughafenpolizei zwang einen Arzt, von Bord zu gehen. Im Zuge dieser Maßnahme wurde der Mann auf den Mund geschlagen und blutete stark.

"Das DOT wird die Verbraucherrechte beschützen und untersucht das unfreiwillige Vonbordgehen von Passagieren des United Express Fluges 3411, um herauszufinden, ob sich die Fluglinie an die Überbuchungs-Regel gehalten hat", sagte das Ministerium in einer Stellungnahme.

Die Reaktion erfolgte nach einem schrecklichen Vorfall, der sich am Sonntag am Chicago O'hare International Airport ereignet hat, als ein Passagier asiatischer Abstammung mit blutigem Gesicht von der Flughafenpolizei buchstäblich aus dem Flugzeug gezerrt worden war.

United Airlines sagte, wegen Ticket-Überbuchung hätten vier Passagiere das Flugzeug verlassen müssen. Als ein finanzieller Anreiz von 800 US-Dollar keine Freiwilligen ergab, sagten die Flugbegleiter, sie würden mit dem Computer "zufällig" vier unglückliche Passagiere auswählen.

Drei Passagiere erklärten sich mit der Aufforderung der Fluggesellschaft einverstanden. Der Vierte aber, ein 59-jähriger Arzt, der sagte, er müsse zu einem Patienten gelangen, weigerte sich, von Bord zu gehen.

Daraufhin wurde die Flughafenpolizei gerufen und zwang den Mann aus seinem Sitz. Im Zuge dieser Maßnahme wurde der Mann auf den Mund geschlagen und blutete stark.

"Es ist rechtmäßig, wenn Fluggesellschaften Passagiere unfreiwillig aus einem überverkauften Flug befördern, wenn es nicht genug Freiwillige gibt. Es fällt aber in der Verantwortlichkeit der Fluggesellschaft, ihre eigenen fairen Prioritäten zum Anbordgehen festzulegen", sagte die DOT in der Stellungnahme.