US-Beamte haben in der vergangenen Woche Hunderte Einwanderer ohne Papiere festgenommen. Laut der Sprecherin des US-Ministeriums für Innere Sicherheit, Gillian Christensen, seien die Maßnahmen eine Routineaktion gewesen. "Wir reden über Menschen, die eine Bedrohung für die öffentliche Sicherheit oder eine Bedrohung für die Integrität des Einwanderungssystems sind", fügte sie hinzu.

Berichten der Washington Post zufolge waren unter den Gefangenen auch einige, die keinerlei Vorstrafen haben, nun möglicherweise dennoch abgeschoben werden könnten.  

Weder das US-Ministerium für Innere Sicherheit, noch die Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) teilten die genaue Anzahl der Verhafteten mit. Nach Angaben Sozialer Medien und Menschenrechtsorganisationen durchsuchten von Montag bis Freitag Sicherheitskräfte Wohnungen und Arbeitsplätze in Atlanta, Chicago, New York, in der Umgebung von Los Angeles, North Carolina, Texas und Virginia. Es seien demnach mindestens 161 illegale Einwanderer in Los Angeles und 200 in Atlanta festgenommen worden.