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Schweiz lobt China-Beziehungen |
· 2017-01-13 · Quelle:Radio China International |
Stichwörter: Schweiz;China | Druck |
Im Vorfeld des Staatsbesuchs des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in der Schweiz hat der schweizerische Gesandte in China, Alain Gaschen, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern gewürdigt. In einem Exklusivinterview mit CRI sagte er, dass sich die schweizerisch-chinesischen Beziehungen derzeit in einer beispiellos guten Phase befänden.
„Ich kann voller Freude sagen, dass unsere Beziehungen kaum noch besser werden könnten. Es ist allgemein bekannt, dass die Schweiz und China schon seit langem diplomatische Beziehungen und Freundschaft pflegen. Die Schweiz gehört zu den Ländern, die die Volksrepublik China am frühsten anerkannt haben. Seit der ersten Aufnahme diplomatischer Beziehungen haben sich die bilateralen Beziehungen stetig und gut entwickelt. Beide Länder haben mehr als 20 bilaterale Dialoge und starke finanzielle sowie wirtschaftliche Verbindungen gepflegt. Im Jahre 2007 haben wir als die ersten Chinas umfassenden Marktwirtschaftsstatus anerkannt. Unter den 20 wirtschaftlich stärksten Staaten weltweit haben wir als erstes mit China eine Freihandelsvereinbarung unterzeichnet."
Bei dem Besuch Xis handelt es sich um den ersten Staatsbesuch eines chinesischen Staatschefs in der Schweiz im neuen Jahrhundert. Beide Seiten wollen die bilateralen Beziehungen, ihre jeweiligen Entwicklungswege, die Innen- bzw. Außenpolitik sowie internationale und regionale Fragen erörtern. „Ich hoffe, dass die bilateralen Beziehungen durch diesen Besuch auf ein noch höheres Niveau gebracht werden können. Wir denken, dass er neue Impulse für einen Ausbau der bilateralen Kooperationskanäle geben wird. So können beide Staaten auf Basis der bestehenden Kooperation Möglichkeiten zur Zusammenarbeit in neuen Bereichen erschließen. Wir erwarten, dass dieser Besuch unsere wirtschaftlichen und finanziellen Beziehungen vertiefen und den Bevölkerungsaustausch verstärken wird", sagte Gaschen.
Während seines Aufenthalts in der Schweiz wird Xi Jinping am 17. Januar in Davos an der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums teilnehmen. Für die Eröffnungszeremonie ist eine Grundsatzrede geplant. Alain Gaschen hegt große Hoffnungen bezüglich Xi Jinpings Davos-Teilnahme:
„Wir erwarten ein Signal zur Förderung des freien Handels. Mittlerweile ist der Handelsprotektionismus wieder erstarkt. Dies läuft dem Gedanken der Globalisierung zuwider. Die Schweiz und China haben den gemeinsamen Wunsch, sich für einen offenen Markt und die wirtschaftliche Globalisierung auszusprechen. Nur so kann die globale Ökonomie wiederbelebt werden. In seinem 13. Fünfjahresplan hat China die Öffnung hervorgehoben. Ich erwarte, dass von Davos auch in dieser Hinsicht eine Signalwirkung ausgehen wird."
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