Weltweit haben viele Politiker den Kubanern ihr Beileid für den Tod von Fidel Castro bekundet.  

Chinas Staatspräsident Xi Jinping bezeichnete Fidel Castro in einem Kondolenzschreiben als großartige Persönlichkeit unserer Zeit. Er habe sein ganzes Leben der nationalen Befreiung Kubas, der Verteidigung der Souveränität und dem Aufbau des Sozialismus verschrieben. Castro werde der Geschichte und dem Volk in Erinnerung bleiben, schrieb Xi Jinping.  

Chinas Ministerpräsident Li Keqiang sprach ebenfalls in einem Telegramm an Raúl Castro sein Beileid aus.  

Russlands Präsident Wladimir Putin nannte Castro ein „Symbol einer Epoche" und einen „aufrichtigen und verlässlichen Freund Russlands".  

In einer Erklärung des Weißen Hauses hieß es, die Geschichte werde den Einfluss, den Castro auf die kubanische Bevölkerung und auf die Welt gehabt habe, bewerten.  

UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon würdigte in einer Erklärung den Beitrag Castros für die Revolution, die Bildung und das Gesundheitswesen in Kuba. Seine Führungskraft werde von den Menschen für immer beherzigt, schrieb Ban.  

Nach dem Tod Castros wird die Europäische Union ihre Beziehungen zu Kuba weiter ausbauen, betonte die Hohe EU-Vertreterin für Außen- und Sicherheitspolitik, Frederica Mogherini, in einer Erklärung. Laut EU-Kommissionspräsident Jean Claude Juncker habe Castro einen äußerst tiefgreifenden Einfluss hinterlassen. Er habe den Entwicklungsweg Kubas verändert. Mit seinem Tod habe die Welt einen Helden verloren, schrieb Juncker.  

Der französische Staatschef Francois Hollande bezeichnete den Verstorbenen als eine „Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts", der der kubanischen Revolution viele Hoffnungen gebracht habe. Hollande appellierte ferner für eine Aufhebung des Embargos gegen Kuba.  

Die kubanische Regierung hat indes eine neuntägige Staatstrauer angeordnet. Alle Kulturveranstaltungen wurden eingestellt. Die Flaggen wehen auf Halbmast.