Der chinesische Sonderbeauftragte für Klimawandel, Xie Zhenhua, hat am Dienstag auf der UN-Klimakonferenz in Marrakesch die Richtung des Regulierungssystems gegen den Klimawandel als unverändert bezeichnet. Laut Xie sollten China und die USA beim Kampf gegen den Klimawandel eine führende Rolle übernehmen.
Xie sagte, mehr als 100 Länder hätten das Pariser Abkommen ratifiziert und seien dem Vertrag beigetreten. Die Emissionen solcher Länder bedeckten einen großen Teil der Gesamtemissionen der ganzen Welt. Xie betonte, dass China seine Klimapolitik fortführen werde. Die CO2-Emissionen des Landes sollten maximal bis 2030 steigen, danach sinken. Bis 2030 sollten die CO2-Emissionen je produzierter BIP-Einheit im Vergleich zum Jahr 2005 bis zu 65 Prozent weniger werden. Der Anteil nicht fossiler Energien solle in diesem Zeitraum um etwa 20 Prozent steigen. Außerdem seien erhebliche Aufforstungsprojekte geplant, erklärte Xie weiter.