Der chinesische Botschafter in Deutschland, Shi Mingde, hat am Mittwoch in seinem Artikel in der deutschen „Frankfurter Allgemeinen Zeitung" mehr Freihandel gefordert.

In dem Artikel mit dem Titel „Für mehr Freihandel, gegen Protektionismus" schrieb der Botschafter, dass er wegen der immer deutlicher zunehmenden protektionistischen Tendenzen in Deutschland besorgt sei. Sowohl China als auch Deutschland treten für freien Handel ein und profitierten auch mit am meisten von ihm.

Obwohl die chinesische Wirtschaft unter einem starken Abwärtsdruck stehe, so Shi, sei sie nach wie vor weltweit einer der attraktivsten Märkte für Investitionen. Investitionen und Übernahmen durch chinesische Firmen in Deutschland kamen in jüngster Zeit häufiger vor. Fakt sei, dass bis heute der Großteil, der in Deutschland getätigten chinesischen Investitionen und Firmenübernahmen, der deutschen Wirtschaft zahlreiche Vorteile gebracht hätte.

China habe durch konkrete Maßnahmen bessere Bedingungen für ausländisches Kapital geschaffen. Das Tor, das die chinesische Regierung aufgestoßen habe, werde sich nur noch weiter öffnen. China und Deutschland seien beides bedeutende Länder beim globalen Handel und bei den globalen Investitionen. Man solle sich zusammentun und gemeinsam Handelsliberalismus und Investitionserleichterungen fördern. Und man solle sich gemeinsam gegen Protektionismus in jeder Form stellen, so Shi weiter.