China und Indien haben am Dienstag in Neu Delhi eine neue Runde der Verhandlungen über Atomabrüstung gestartet. Der Direktor der entsprechenden Abrüstung des chinesischen Außenministeriums, Wang Qun und sein indischer Amtskollege Amandeep Singh Gill haben die Verhandlung gemeinsam geleitet.
China will, dass die Gruppe der Kernmaterial-Lieferländer (NSG) so früh wie möglich einen offenen und transparenten Prozess zwischen den Regierungen in Gang setzt, um über den Beitritt der Länder zu beraten, die den Atomwaffensperrvertrag nicht unterzeichnet haben. Bestimmte Länder habe China derzeit nicht im Blick, plädiere aber dafür, ein faires und angemessenes Lösungskonzept auszuarbeiten. Auf dieser Grundlage könne man über konkrete Beitrittsersuchen beraten, sagte Wang Qun.
Wang und sein indischer Amtskollege bezeichneten die Verhandlung im Anschluss als positiv, aufrichtig, pragmatisch und konstruktiv.