BR America日本語 Français English 中 文
Startseite >> International

G20-Gipfel: Siemens-Manager hofft auf Plan für grünes Wachstum

Von Peng Dawei  ·   2016-09-03  ·  Quelle:CNS
Stichwörter: Siemens;G20;Wachstum
Druck
Email

 

Dr. Roland Busch ist Mitglied des Vorstands der Siemens AG.   

"Was den G20-Gipfel in Hangzhou anbelangt, bin ich schon sehr darauf gespannt, ob wir wirklich einen Plan für den gemeinsamen Weg zu einem ressourcen- und umweltschonenden Wirtschaftswachstum sehen werden."  Dies sagte Dr. Roland Busch, Mitglied des Vorstands der Siemens AG bei einem Exklusivinterview mit China News Service (CNS). Buschs Aussage spiegelt eine in der deutschen Wirtschaft weit verbreitete Hoffnung wider: dass China es irgendwie schaffen kann, sein starkes Wirtschaftswachstum aufrechtzuerhalten. 

Siemens ist nicht nur die vielleicht berühmteste deutsche Firma unter den 500 stärksten Unternehmen der Welt, es ist gleichzeitig auch das Führungsunternehmen der "Industrie 4.0"-Arbeitsgruppe und damit einer der wichtigsten Wegbereiter der deutschen "Industrie 4.0"-Strategie. 

Als Mitglied des Vorstands ist Busch für die Märkte Asien und Australien verantwortlich, außerdem gehören die Geschäftsbereiche Energieverwaltung, Gebäudedigitalisierung, Kommunikation und Bautechnik des riesigen Unternehmens zu seinem Verantwortungs- und Aufgabenbereich. 

G20 könnte Plan für ressourcen- und umweltfreundliches Wachstum vorlegen 

Laut Busch ist der G20-Gipfel vor allem eine Veranstaltung, auf der darüber beraten wird, wie die Weltwirtschaft auf Kurs gebracht werden könnte. "Einen weiteren Einbruch der Weltwirtschaft zu verhindern, das gehört mit Sicherheit zu den wichtigtsten Themen dieses Gipfels." 

"Die Ergebnisse der UN-Klimakonferenz in Paris letztes Jahr zeigen, dass jedes Land schon vorher den für sich selbst besten Weg festgelegt hat. Diesmal ist alles bereit, es fehlt nur noch ein Pendant zum 'Pariser Abkommen', damit sowohl die Weltwirtschaft als auch deren Wachstumsniveau erhalten werden können." Busch meint, dass es unerlässlich sei, eine Strategie zur effizienteren Nutzung mit Ressourcen zu entwickeln. "Das ist nur mit umfangreichen Investitionen in die Technologie machbar." 

Um dies zu erreichen, so Busch, sei Siemens beim G20-Gipfel mit Repräsentanten vertreten und beteilige sich an der Agenda und den Diskussionen der entsprechenden Arbeitsgruppen. 

"Made in China 2025" macht der Wirtschaft Hoffnung 

"Die deutsche Wirtschaft hofft, dass China sein starkes Wirtschaftswachstum irgendwie aufrechterhalten kann." Was die deutsch-chinesische Wirtschaftskooperation anbelangt, hätten beide Länder laut Busch schon hervorragende Pläne für die Zukunft ihrer Fertigungsindustrien - die "Industrie 4.0" sowie "Made in China 2025" - entwickelt. Jetzt müsse man die Zusammenarbeit nur noch weiter vertiefen, indem man diese beiden Pläne miteinander verbinde, erklärte Busch. Zu diesem Zweck sollten beide Länder zusammen ein System von Standards für die neue Fertigungsindustrie entwickeln, dass sich auf die Weltwirtschaft übertragen lässt. Das von der chinesischen Regierung eingeleitete und in Grundzügen bereits vorhandene Kopplungsprojekt sollte erweitert und die Zusammenarbeit daran intensiviert werden. Gleichzeitig sollten beide Länder schon jetzt damit anfangen, die in Zukunft benötigte, nächste Generation an Experten und Facharbeitern ausbilden. 

"Eines muss man in diesem Zusammenhang unmissverständlich klar machen: wenn China den Grad der Wertschöpfung in seiner Fertigungsindustrie erhöhen will, muss es das Wissen und die technischen Fähigkeiten seiner Arbeiter erhöhen." Deutschlands duales Berufsausbildungssystem  könnte bei der Umstellung des chinesischen Ausbildungssystems vielleicht als Beispiel dienen, so Busch weiter. 

"Siemens hat schon sehr früh damit angefangen, sich an der deutsch-chinesischen Kooperation im Bereich Berufsausbildung zu beteiligen. Vor dem Hintergrund von Plänen wie 'Industrie 4.0' und 'Made in China 2025' möchten wir diese Zusammenarbeit noch erweitern."  

Keine Sorgen wegen Kuka – Beziehungen zwischen China und Deutschland verleihen G20-Gipfel Energie  

Der chinesische Großkonzern Midea hat sich unlängst die Kontrollmehrheit an Kuka Roboter, einem der wichtigsten Unternehmen in Deutschlands 'Industrie 4.0'-Strategie, gesichert. Diese Übernahme hat in Deutschland zu Diskussionen geführt. Darüber schien sich Busch in der Tat sehr zu freuen. 

"Dass Midea den deutschen Roboterhersteller KUKA gekauft hat, zeigt, dass deutsche Unternehmen und Technologien auch weiterhin weltweit heiß begehrt sind." Busch sagte, dass man wegen der Übernahme nicht allzu besorgt sein müsse. "Vor dem Hintergrund der heutigen Liberalisierung der Märkte aller Länder - sowie der Globalisierung - glauben wir nicht, dass derartige Transaktionen große Probleme machen werden. Wir dürfen schließlich nicht vergessen, dass auch Deutschland in extrem hohem Maße von der Globalisierung profitiert hat." 

Die ganze Welt hat bereits mitbekommen, dass China und Deutschland in Sachen G20, bei der Finanzpolitik und in anderen Bereichen intensiv kooperieren und sich gegenseitig sehr schätzen. Busch ist der Meinung, dass die Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland den G20-Ländern zeigen könne, wie heutzutage eine gute Kooperation zwischen zwei Ländern im globalen Handel aussehen kann - außerdem komme so mehr "Bewegung" in die Kommunikation zwischen den G20-Ländern. 

"Innovation spielt nicht nur bei Chinas neuer Strategie für Wirtschaftswachstum eine wichtige Rolle - für Deutschland ist sie von ebenso hoher Bedeutung."  Laut Busch werde die intensive Zusammenarbeit in den Bereichen Hightech und Innovation eine enge Partnerschaft hervorbringen, die für beide Länder von großem Nutzen sein sollte. 

Denn in einigen Ländern sei der Protektionismus wieder auf dem Vormarsch. Man müsse nur den Markt öffnen und für einen fairen Wettbewerb sorgen, sagte Busch - dann ließen sich diese Partnerschaften noch weiter vertiefen. 

Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten in China

未标题-20.jpg
7 tägige Kurzreise durch China
未标题-18.jpg
Traumreise nach China
未标题-17.jpg
Panda Reisen mit Yangtse
未标题-7.jpg
Chinesische alte Hauptstadt und Yangtse
LINKS:

Adresse: BEIJING RUNDSCHAU Baiwanzhuanglu 24, 100037 Beijing, Volksrepublik China


京ICP备08005356号 京公网安备110102005860号

Weitersagen
Facebook
Twitter
Weibo
WeChat