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Amoklauf bei Würzburg: Täter als IS-Kämpfer bestätigt

  ·   2016-07-21  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Attentäter;Würzburg;IS
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Der Attentäter der Zugattacke bei Würzburg ist ein Soldat der Terrormiliz IS. Dies wird von einem online verbreiteten Video von einer IS-nahen Nachrichtenagentur bestätigt. Zuvor wurde der 17-jährige Flüchtling als „gut integriert“ beurteilt. 

Einige Stunden nach der schockierenden Attacke meldete die IS-nahe Agentur Amaq, der Attentäter sei ein Kämpfer der Miliz, und veröffentlichte später ein Drohvideo, das den Angreifer zeigt. Das bayerische Innenministerium hat die Echtheit des Videos bestätigt. Somit stellt die brutale Gewalttat den ersten Angriff des IS auf Deutschland dar.

Der Täter war mit Axt und Messer bewaffnet und hat fünf Menschen schwer verletzt – zwei davon lebensgefährlich. Eine solch brutale Kriminaltat kann man nicht mit einem unauffälligen und gut integrierten Junge in Zusammenhang setzen.

Der 17-Jährige war nach Angaben des bayerischen Landeskriminalamts am 30. Juni 2015 als Flüchtling nach Deutschland eingereist und in Passau registriert worden. Er lebte zunächst mit 15 anderen Jugendlichen in einem Heim der katholischen Kolpingbewegung in Ochsenfurt, seit zwei Wochen dann bei einer Pflegefamilie. Er soll als Praktikant in einer Bäckerei gearbeitet haben und hatte gute Aussichten auf eine Lehrstelle. Er sei gläubiger Sunnit gewesen, sagte Lothar Köhler vom Bayerischen Landeskriminalamt. Der 17-Jährige sei nicht regelmäßig in die Moschee gegangen, er habe privat gebetet.

Nichts deutete auf einen Gewaltausbruch oder eine Hinwendung zum Islamismus hin. Die Ermittler gehen daher davon aus, dass der Attentäter erst vor wenigen Tagen eine extremistische Haltung entwickelt hatte. Vor kurzem hat der Junge erfahren, dass ein enger Freund in Afghanistan ums Leben gekommen sei. Mit seinem Amoklauf, so die Ermittler, wollte er „sich dafür an den Ungläubigen rächen“, was sie seinem Freund angetan hätten.

Seine Wut auf die Ungläubigen ist auch in dem veröffentlichten Video zu sehen. Der junge Mann hält ein Messer in der Hand und sagt: „Ihr kommt in unsere Länder, um unsere Männer, Frauen und Kinder zu töten. (…) So Gott will, werdet ihr in jeder Straße, in jedem Dorf, in jeder Stadt und auf jedem Flughafen angegriffen.“ Und er deutet auf seine Tat hin. „Ich bin ein Soldat des Islamischen Staates und werde eine heilige Operation in Deutschland durchführen.“ Zeugen zufolge wurde das Video in Würzburg aufgenommen. Wann ist noch nicht klar.

Darüber hinaus wurde in seinem Zimmer bei der Pflegefamilie ein Block gefunden, auf dem handschriftlich gemalt das Symbol des IS zu sehen sei. Darauf gibt es den Ermittlern zufolge ein Abschiedsbrief an seinen Vater: „Und jetzt bete für mich, dass ich mich an diesen Ungläubigen rächen kann und dass ich in den Himmel komme.“

Was noch dramatischer ist, ist dass die Ermittler inzwischen bezweifeln, ob der Täter wirklich aus Afghanistan stammte. Das berichtet das ZDF unter Berufung auf Sicherheitskreise. In seinem Zimmer habe die Polizei ein pakistanisches Dokument gefunden. Auch seine Wortwahl und Aussprache in dem Bekennervideo sei nach Einschätzung von Sprachexperten gegenüber dem ZDF eindeutig pakistanisch.

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