Die Europäische Union will einen Nothilfe-Treuhandfonds gründen, um auf die Flüchtlingskrise zu reagieren. Dies gab der EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker auf dem EU-Afrika-Gipfel in der maltesischen Hauptstadt Valletta am 12. November bekannt.

Der Treuhandfonds soll aus dem EU-Budget und dem Europäischen Entwicklungsfonds mit 1,8 Milliarden Euro ausgestattet werden. Zudem sollen 28 EU-Mitgliedsstaaten auch in dem Fonds stecken. 23 Länder im Sahel-Gebiet und um den Tschad-See, am Horn von Afrika sowie in Nordafrika könnten von den Fondsgeldern profitieren.

Auf dem EU-Afrika-Gipfel wurde noch ein gemeinsamer Aktionsplan zur Zusammenarbeit in der Flüchtlingskrise verabschiedet. (Quelle: Radio China International)