Der Gipfel zwischen China, Japan und Südkorea ist am 1. November nach dreijähriger Unterbrechung wieder aufgenommen worden.

Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang, die südkoreanische Präsidentin Park Geun-hye und der japanische Premierminister Shinzo Abe nahmen an dem Gipfel teil.

Li Keqiang unterbreitete dabei einen Sechs-Punkte-Vorschlag für die Zusammenarbeit zwischen den drei Staaten: Erstens solle das politische Vertrauen im Interesse des regionalen Friedens und der Stabilität verstärkt werden. Zweitens sollten alle drei Staaten ihre Vorteile nutzen und die Kooperation im Bereich internationaler Produktionskapazitäten pflegen. Drittens solle die wirtschaftliche Integration in Ostasien im Interesse der finanziellen Stabilität gefördert werden. Viertens gelte es, gemeinsam die Strukturreformen voranzutreiben und im Innovationsbereich verstärkt zusammenzuarbeiten. Fünftens solle die Kooperation im Bereich der nachhaltigen Entwicklung intensiviert werden, um den Völkern besser zu dienen. Sechstens sollten gesellschaftliche und interkulturelle Kontakte gefördert sowie das Bewusstsein über eine ostasiatische Gemeinschaft gestärkt werden, so der chinesische Ministerpräsident.

Im Anschluss an den Gipfel wurde eine gemeinsame Erklärung über Frieden und Zusammenarbeit in Nordostasien veröffentlicht. (Quelle: Radio China International)