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Chinas Reform der Angebotsseite zeigt Wirkung
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· 2016-03-17 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Angebotsseite;Strukturreform; Wirtschaft | Druck |
Chinas Strukturreform der Angebotsseite habe positive Resultate erzielt, erklärte Ning Jizhe, Leiter der Nationalen Statistikbehörde, am 14. März vor Reportern. Er berief sich dabei auf optimierte Industrie-, Investment- und Verbrauchsstrukturen.
Eine neue Wirtschaft, gesteuert durch Informationstechnologie und Hightech-Industrie, sei in greifbare Nähe gerückt, erklärte Ning. Unter Anspielung auf die spannende Partie zwischen dem südkoreanischen Go-Meister Lee Se-dol und der Software AlphaGo wies er darauf hin, dass Chinas Roboterproduktion in den ersten zwei Monaten dieses Jahres bereits um 17 Prozent gestiegen sei.
Im selben Zeitraum habe sich auch die Produktion umweltfreundlicher Fahrzeuge verdoppelt. Gleichzeitig sei die Herstellung von Rohstahl um 5,7 Prozent und von Nichteisenmetallen um 4,3 Prozent gesunken.
Die Zahlen würden auf ein stabiles Wachstum der chinesischen Wirtschaft im Januar und Februar hinweisen, betonte Ning, der gleichzeitig stellvertretender Direktor der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission ist. In diesem Zusammenhang verwies er auf stabile Grundlagen bei Beschäftigung, Binnennachfrage und Rohstoffpreisen.
In den ersten beiden Monaten dieses Jahres habe die registrierte Arbeitslosenquote in 31 Großstädten bei rund 5,1 Prozent und damit unter den Werten des Vorjahreszeitraums gelegen, erklärte Ning. Die Anlageinvestitionen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 10,2 Prozent.
Der Einzelhandel, ein Maßstab für den Binnenverbrauch, konnte im selben Zeitraum ein Wachstum von 10,2 Prozent aufrechterhalten. Das bedeutet, dass Chinas Wirtschaft nun stärker auf die Binnennachfrage baut.
Nach Angaben des Leiters der Nationalen Statistikbehörde sind Industrie-, Investment- und Verbrauchsstrukturen optimiert worden.
Der Verbraucherpreisindex (VPI), Hauptbarometer für eine Inflation, stieg nach Nings Angaben im Januar im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent und im Folgemonat um 2,3 Prozent. Damit bleibt er weiterhin hinter dem Ziel “den Anstieg des VPI bei rund 3 Prozent zu halten”, das im diesjährigen Arbeitsbericht der Regierung festgesetzt wurde, zurück. Die Rohstoffpreise zeigten einen stabilen Anstieg ohne große Schwankungen.
Obwohl das Wachstum der Industrie nachließ, legte die Dienstleistungsindustrie schnell zu. Sie habe mehr als 50 Prozent zum gesamten BIP beigetragen und somit die Wirtschaftsstrukturen weiter optimiert, so Ning.
Ning begrüßte die verbesserten Investmentstrukturen, China habe stärker in den Hightech- und Infrastrukturbereich und weniger in energieintensive Industrien investiert, erklärte er.
Die Einnahmen aus dem Tourismus stiegen während der Ferien zum Frühlingsfest im zweistelligen Bereich. Dabei habe man einen Rückgang bei Festessen und Tourismus auf Staatskosten und im Gegenzug dazu Zuwächse bei Gemeinschaftsverpflegung und Massentourismus verzeichnet, erläuterte Ning. In den ersten beiden Monaten seien die Einnahmen im Gastronomiebereich ebenfalls um 11,3 Prozent gestiegen, fügte er hinzu.
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