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Gemeinsame Entwicklung: Neue Seidenstraße auf Erfolgskurs |
Von Zhao Lei · 2018-09-19 · Quelle:Beijing Rundschau |
Stichwörter: Seidenstraßen;Entwicklung | Druck |
Abbildung: Fünf Jahre Seidenstraßen-Initiative. (Quelle/Daten: Chin. Handelsministerium; Design: Pamela Tobey, Beijing Rundschau)
Ausbau der Zusammenarbeit
Seit Anfang des Jahres nehmen die übermäßig kritischen Kommentare zur Seidenstraßen-Initiative zu. Im Gegensatz zu vor fünf Jahren, als Kritiker China beschuldigten, Überkapazitäten zu exportieren und mit den Vereinigten Staaten um die geopolitische Vorherrschaft konkurrieren zu wollen, konzentriert sich die negative Berichterstattung nun auf die behauptete „Verletzung internationaler Regeln“ und den „Aufbau einer Schuldenfalle“ durch China.
Obwohl keiner dieser Vorwürfe wirklich begründet ist, muss China seinen Ansatz anpassen, da es die Seidenstraßen-Initiative weiter vorantreiben will.
Viele chinesische Unternehmen engagieren sich in kapitalintensiven Projekten im Ausland, wie beispielsweise dem Hafen Gwadar, dem Wirtschaftskorridor Bangladesch-China-Indien-Myanmar und dem Industriepark China-Belarus. Aber der Infrastrukturbau ist nur ein Teil der Geschichte. Ebenso wichtig ist es für China, mehr in Bereiche wie Bildung, medizinische Versorgung und Landwirtschaft zu investieren, damit die Seidenstraßen-Initiative der lokalen Bevölkerung konkreter zugutekommen kann.
Darüber hinaus ist es ungerecht, dass Chinas Leistung allzu oft nur von westlichen Forschungseinrichtungen beurteilt wird. China muss die Seidenstraßen-Initiative auf der Grundlage eigener Indizes stärker quantitativ erforschen. Da die Inklusivität als eines ihrer wichtigsten Merkmale gilt, ist die Initiative offen für unterschiedliche Meinungen. Es ist unklug, seine eigene Bedeutung überzubewerten – genauso unklug aber ist es, seine eigenen guten Leistungen nicht anzuerkennen.
Neben Forschung und Beratung ist es unerlässlich, dass China erstklassige Finanzdienstleistungen anbietet. So sind beispielsweise in Afrika unzureichende Mittel seit langem ein Engpass, der die Entwicklung auf dem gesamten Kontinent behindert. China kann hier ein zuverlässiger Partner sein, wenn es um die langfristige Perspektive geht. Chinas Investitionsziele sind es, afrikanischen Ländern zu helfen, die einheimischen Industrien zu fördern, damit sie ihre Entwicklung fortsetzen können. Nach dem Bau von Straßen, Häfen und Kraftwerken sollten chinesische Unternehmen daran arbeiten, die lokalen Produktionskapazitäten auszubauen. Produkte können nicht nur die Inlandsnachfrage decken, sondern auch exportiert werden, um Devisen einzunehmen. Die Institute, die diese Entwicklung finanzieren, sollten ergebnisorientiert und transparent sein.
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