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Deutsche Kinder- und Bilderbücher sind in China der Renner |
Von Wei Hongchen · 2018-06-13 · Quelle:Beijing Rundschau |
Stichwörter: Kindbuch;Illustration;Deutschland | Druck |
Im Mai rückte das Nationale Konferenzzentrum in Beijing für einige Tage in den Mittelpunkt des Interesses aller chinesischen Bücherwürmer. Auf der „StoryDrive“-Konferenz im Rahmen der Chinesischen Internationalen Messe für Dienstleitungshandel 2018 stellte Anja von Kampen, eine Filmregisseurin und Autorin aus Deutschland, dem Publikum das Bilderbuch „Knietzsche“ vor. Zu diesem Zeitpunkt konnte Wang Xing vor Aufregung und Freude kaum noch stillsitzen, denn ihre Agentur hat die Rechte an diesem deutschen Bilderbuch in China erworben. In naher Zukunft wird der kleine Knietzsche, der Deutsch spricht und den Kindern Philosophie beibringt, auch die chinesischen Kinder treffen.
Wang Xing ist auf dem Gebiet des Kulturaustausches im Bereich deutsch-chinesischer Kinderbücher keine Unbekannte. Während ihrer 13 Jahre im Handel mit Urheberrechten hat sie die Rechte an mehr als 4.000 deutschen Kinder- und Bilderbüchern gekauft. Wang liebt deutsche Bilderbücher abgöttisch und hofft, dass immer mehr chinesische Kinder die wunderschönen deutschen Bilderbücher lesen können. Sie selbst hat über 200 deutsche Bilderbücher vom Deutschen ins Chinesische übersetzt.
In den letzten Jahren haben deutsche Kinder- und Bilderbücher dank der kontinuierlichen Vertiefung des Austauschs zwischen China und Deutschland – genau wie viele andere Produkte mit dem Label „Made in Germany“ auch – in immer mehr chinesischen Haushalten Einzug gehalten.
„Deutschland hat im Jahr 2017 insgesamt Urheberrechte an 1.359 Büchern nach China exportiert, darunter 782 Kinderbücher und 324 Bilderbücher“, sagte Gong Yingxin, Direktorin des Deutschen Buchinformationszentrums, beim Interview mit der Beijing Rundschau.
Die Ausstellung deutscher Kinderbücher des Beijinger Buchinformationszentrums präsentierte den chinesischen Lesern 85 ausgezeichnete Bilderbücher. (Foto: Wei Hongchen/BR)
Vom zaghaften Zögern zur Zusammenarbeit: die chinesisch-deutsche Kooperation im Bereich Kinderbuchillustration
Mit der kontinuierlichen Vertiefung der Reform- und Öffnungspolitik fanden ab den 1990er Jahren Kinderbilderbücher, die in Europa und Amerika seit Jahrzehnten beliebt waren, auch in China immer stärkere Verbreitung. Zu dieser Zeit arbeitete Wang Xing im Deutschen Buchinformationszentrum und war hauptsächlich für die Vorstellung deutscher Bücher in China verantwortlich.
„Meine damalige Hauptarbeit war es, die Werke des deutschen Verlages nach China zu bringen und Brücken zwischen den Verlagen beider Länder zu bauen“, erinnert sich Wang Xing.
Im Jahr 2005 gründete sie ihr eigenes Unternehmen, das sich auf Urheberrechte spezialisiert.
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