Abbildung: Der Fortschritt der Seidenstraßen-Initiative in den letzten fünf Jahren. (Design: Pamela Tobey, Beijing Rundschau)  

Auf die Zukunft ausgerichtet 

Auf einem Symposium zum fünften Jahrestag der Seidenstraßen-Initiative am 27. August forderte Staatspräsident Xi Jinping zu Anstrengungen auf, um Fortschritte bei Projekten voranzutreiben, die der lokalen Bevölkerung echten Nutzen bringen, und den Markt unter Wahrung der Handelsbilanz weiter auszubauen. 

Er plädierte für ein politisches System der finanziellen Unterstützung der Initiative und ermutigte die nichtstaatlichen Fondsquellen, in Infrastruktur- und Ressourcenentwicklungsprojekte in Ländern entlang der Seidenstraßen zu investieren. 

Xi wies darauf hin, dass die gemeinsame Verfolgung der Seidenstraßen-Initiative nicht nur auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit abzielt, sondern auch einen wichtigen Weg zur Verbesserung der globalen Entwicklungsmuster und der Global Governance und zur Förderung einer gesunden Entwicklung der wirtschaftlichen Globalisierung darstellt. 

Tatsächlich soll die Seidenstraßen-Initiative den Ländern entlang der und über die alte Seidenstraße hinaus dringend benötigte Unterstützung bieten. China, ein Entwicklungsland, das in der Vergangenheit unter Rückständigkeit und bitterer Armut gelitten hat, versteht die Sorgen seiner Partner voll und ganz. Es wird nie versuchen, andere Völker zu unterjochen, sondern immer nach Win-Win-Ergebnissen streben – eine Eigenschaft, die gewissermaßen in der DNA des chinesischen Volkes verankert ist. 

(Der Autor ist Professor für Weltwissenschaften an der Chinese Academy of Governance.)