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Gemeinsame Entwicklung: Neue Seidenstraße auf Erfolgskurs |
Von Zhao Lei · 2018-09-19 · Quelle:Beijing Rundschau |
Stichwörter: Seidenstraßen;Entwicklung | Druck |
Pünktlich zu ihrem fünfjährigen Bestehen blüht die Seidenstraßen-Initiative auf – trotz vielfältiger Herausforderungen. Die Initiative, die auf die Förderung der gemeinsamen Entwicklung abzielt, hat in der internationalen Gemeinschaft breite Anerkennung gefunden.
Baustelle einer Brücke der China-Laos-Bahn in Vientiane, der Hauptstadt von Laos. (Foto: XINHUA)
Die internationale Zusammenarbeit auf Grundlage der Seidenstraßen-Initiative hat seit ihrem Start vor fünf Jahren große Fortschritte gemacht.
Die Initiative, die auf die Förderung der gemeinsamen Entwicklung abzielt, hat in der internationalen Gemeinschaft breite Anerkennung gefunden. Bislang hat China mit mehr als 100 Ländern und Regionen sowie internationalen Organisationen Kooperationsvereinbarungen zur gemeinsamen Weiterentwicklung der Seidenstraßen-Initiative unterzeichnet. Die Kerngedanken der Initiative fanden weltweit Akzeptanz und wurden in die Abschlussdokumente vieler wichtiger internationaler Organisationen und Institutionen wie der UNO, der G20, der APEC und der SCO aufgenommen.
Neben ihrer breiten Anerkennung weltweit wird die Initiative zunehmend auch zu einem Schlüsselfaktor für die Beteiligung Chinas an der Global Governance und die Förderung des Aufbaus einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit.
Eine neue Art von öffentlichem Gut
Die traditionelle Globalisierung wird in der Weltsystemtheorie oft als vom Westen dominierte Modernisierung bezeichnet. Das Ziel der Seidenstraßen-Initiative jedoch ist es, eine Welt der gemeinsamen Modernisierung aufzubauen. Die Weltsystemtheorie wurde erstmals vom US-Soziologen Immanuel Wallerstein vorgestellt, der Integration und Ungleichheit als die beiden wichtigsten Merkmale des kapitalistischen Weltwirtschaftssystems ansah. In seiner Theorie sind die globale Arbeitsteilung und die Beziehungen zwischen den Weltwarenbörsen die beiden Hauptfaktoren, die alle Mitglieder der internationalen Gemeinschaft fest in ein riesiges Netz, nämlich die Weltwirtschaft, einbinden. Die Integration führt jedoch nicht automatisch zu einem ausgeglichenen Verhältnis zwischen den Ländern.
Die Weltwirtschaft ist nach wie vor eine hierarchische Struktur, die aus Kern, Semi-Peripherie und Peripherie besteht. Industrieländer wie das Vereinigte Königreich, die Vereinigten Staaten und Japan bilden den Kern des Systems. Einige mäßig entwickelte Länder befinden sich in der Semiperipherie des Systems und eine große Anzahl von Entwicklungsländern in Asien, Afrika und Lateinamerika, ja sogar einige osteuropäische Länder befinden sich an seiner Peripherie. Mit ihrer überlegenen Position können die Kernländer den Rest der Länder sowohl in der Produktion als auch im Austausch ausnutzen.
Die Seidenstraßen-Initiative steht für eine neue Art der Globalisierung. Mit einer grundlegenden Logik der Dezentralisierung setzt sie sich für eine gemeinsame, faire und integrative Entwicklung ein. Daher ist die Initiative im Wesentlichen gegen Kolonialismus, Imperialismus und Hegemonismus gerichtet. In den letzten fünf Jahren zeigte sich beim Bau von Seidenstraßenprojekten ein bemerkenswertes Merkmal: Die meisten Projekte wurden in peripheren oder semiperipheren Ländern wie den fünf zentralasiatischen Ländern und den 16 mittel- und osteuropäischen Ländern realisiert. Viele dieser Länder sind Binnenstaaten – wie Laos, Äthiopien, die Tschechische Republik und Kasachstan. Sie profitierten von der Globalisierung bisher kaum, vor allem aufgrund ihrer geografischen Lage. Die Seidenstraßen-Initiative, die die politische Koordinierung und die Konnektivität, den ungehinderten Handel, die finanzielle Integration und die Beziehungen zwischen den Menschen fördert und erleichtert, kann dazu beitragen, diese Binnenstaaten in unverzichtbare Knotenpunkte der Globalisierung zu verwandeln, die die Prinzipien der Global Governance – nämlich durch Konsultation und Kooperation gemeinsames Wachstum zu erzielen – voll und ganz verkörpern. Die Initiative ist ein hervorragendes Beispiel für die vielen öffentlichen Güter, die China zur Förderung der weltweiten Entwicklung bereitstellt.
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