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„Eine Weltwirtschaft ohne ein immer offeneres China kann sich heute niemand mehr vorstellen“

Von Xu Bei  ·   2019-11-04  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: CIIE;Duisburg;Importmesse
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Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg 

Ab morgen wird die zweite Internationale Importmesse Chinas in Shanghai stattfinden. Über 3.000 Unternehmen aus mehr als 150 Ländern und Regionen werden an der weltweit größten Importmesse teilnehmen. Als ein der wichtigsten Handelspartner Chinas darf Deutschland bei dieser Veranstaltung natürlich nicht fehlen. Doch auch der Hafen der Stadt Duisburg, die sich selbst als „die China-Stadt in Deutschland“ bezeichnet, präsentiert sich – wie schon im vergangenen Jahr – auf einem eigenen Messestand.  

Eine Woche vor der Importmesse hat eine 21-köpfige Delegation aus Duisburg vom 27. Oktober bis zum 1. November unter der Leitung von Oberbürgermeister Sören Link China besucht. Während des diesmaligen China-Besuchs standen Beijing, Hangzhou und Shanghai auf dem Programm.  

Eine Chance für Duisburg  

In den Augen ihres Oberbürgermeisters ist die bevorstehende Importmesse eine Plattform, die der Stadt Duisburg die Chance bietet, sich der Welt zu präsentieren. Internationale Unternehmen und Investoren könnten in Shanghai auf Duisburg aufmerksam werden und schauen, ob sie nicht sinnvoll in der Stadt investieren könnten. 

Im letzten Jahr hat die Stadt Duisburg mit Huawei eine Vereinbarung abgeschlossen, laut der sich beide Seiten in Zukunft gegenseitig beraten und Duisburg bei der Entwicklung zu einer Smart City begleiten wollen. Link hofft, dass neben Huawei auch andere chinesische Unternehmen und Investoren in der Duisburger Präsentation über den Aufbau einer Smart City Chancen sehen. „Wir wollen in den nächsten Jahren einen ganzen Campus zum Thema Digitalisierung aufbauen. Da können sich viele chinesische Unternehmen dran beteiligen, nicht nur Huawei.“ 

 

Die zweite Chinesische Internationale Importmesse (CIIE) findet vom 5. bis 10. November in Shanghai statt. (Foto: Xinhua) 

Importmesse: ein starkes Signal zur weiteren Öffnung  

Das sich immer weiter öffnende China ist für den Oberbürgermeister offensichtlich sehr wichtig und attraktiv. Er sieht in China einen der zentralen Akteure der Weltwirtschaft, ein Land, das inzwischen in vielen Bereichen ganz vorne mit dabei – teilweise sogar Weltmarktführer – sei. 

Link meint, dass es vernünftig und richtig von der chinesischen Regierung sei, die Öffnungspolitik der vergangenen Jahre auch in Zukunft weiter fortsetzen zu wollen. „Das ist gut für China, und das ist gut für den Rest der Welt. Wenn bei einem Geschäft beide Seiten einen Vorteil haben, dann ist das Geschäft nachhaltig und sollte unbedingt fortgeführt werden“, erklärte Link. 

Vor dem Hintergrund eines sich stetig verändernden internationalen Umfelds habe China in den letzten Jahren zunehmend signalisiert, dass es zu diesem Austausch und zur weiteren Öffnung bereit sei. Deshalb sei es auch richtig, dass zum Beispiel deutsche Städte und Unternehmen schauen, in welchen Bereichen sie mit chinesischen Partnern kooperieren und sich gegenseitig ergänzen können, meinte Link. „Ich hoffe, dass Chinas Öffnung weitergeht. Denn eine Weltwirtschaft ohne ein immer offeneres, impulsgebendes China kann sich heute glaube ich niemand mehr vorstellen.“ 

LINKS:

Adresse: BEIJING RUNDSCHAU Baiwanzhuanglu 24, 100037 Beijing, Volksrepublik China


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