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Zehn Jahre Seidenstraßeninitiative – Xinjiangs Weg in eine bessere Zukunft

Von Yang Xiaoyu und Liu Liu  ·   2023-10-12  ·  Quelle:german.chinatoday.com.cn
Stichwörter: Seidenstraßeninitiative
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Xinjiang spielt in China innenpolitisch eine wichtige Rolle. Ein weiterer Beweis hierfür war der jüngste Besuch von Staatspräsident Xi Jinping Ende August in dem Uigurischen Autonomen Gebiet im Westen Chinas. Am 26. August traf Xi in Ürümqi ein, um sich vor Ort ein Bild über die Arbeit des örtlichen Parteikomitees und der lokalen Regierung zu machen. In seiner Rede in Ürümqi betonte Xi, dass Xinjiang über einzigartige Standortvorteile verfüge. Diese müssten genutzt werden, um Chinas neuem Entwicklungsgefüge aktiv zu dienen. Es gelte, Xinjiang gezielt in dieses zu integrieren, so Xi. Darüber hinaus rief der Staatspräsident dazu auf, das Kerngebiet der Seidenstraßeninitiative in Xinjiang beschleunigt aufzubauen, damit die Region zum geplanten Brückenkopf für die Öffnung Chinas nach Westen werde. 

Breitere Zusammenarbeit 

Das Jahr 2023 markiert den zehnten Jahrestag der Seidenstraßeninitiative. In der vergangenen Dekade hat die Initiative fruchtbare Ergebnisse erzielt. Als wichtiger Knotenpunkt und bedeutendes Umsetzungsgebiet der Seidenstraßeninitiative ist es Xinjiang gelungen, seine regionale Entwicklung tief in den Gesamtplan für die Öffnung Chinas nach Westen zu integrieren. 

  

Bauliche Meisterleistung: Die Guozigou-Brücke im Kreis Huocheng in Xinjiang. (Foto: 31.Mai 2023 / Xinhua) 

Bis dato hat Xinjiang 21 Kooperationsabkommen mit 25 Ländern und internationalen Organisationen unterzeichnet und 45 internationale Städtepartnerschaften geschlossen. Es hat in mehr als 60 Länder und Regionen investiert und vier Parks für Wirtschafts- und Handelskooperation im Ausland eingerichtet. Die freundschaftlichen Bande Xinjiangs mit der Welt festigen sich also immer weiter. 

Das zeigen auch jüngste Statistiken der Zollbehörde von Ürümqi. Demnach betrug das Gesamtvolumen der Im- und Exporte Xinjiangs in der ersten Jahreshälfte 2023 149,62 Milliarden Yuan, was einem Plus von 65,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht und 63,1 Prozentpunkte über der nationalen Wachstumsrate liegt. Darunter beliefen sich Xinjiangs Außenhandel mit den Seidenstraßenpartnerländern bzw. -regionen auf 138,3 Milliarden Yuan, ein Zuwachs von 68,2 Prozent im Jahresvergleich. Xinjiang verzeichnete im laufenden Jahr also ein robustes Außenhandelswachstum.  

Im Bericht „Globale Trends in der Länderwahrnehmung der Seidenstraßeninitiative“ (Global trends in countries‘ perceptions of the Belt and Road Initiative), der am 22. Mai von der europäischen Denkfabrik Bruegel veröffentlicht wurde, heißt es, dass China den Partnerländern potenzielle Vorteile bringe, insbesondere durch Handel und Investitionen.  

Titu Datta Gupta, stellvertretender Chefredakteur der bangladeschischen Tageszeitung „The Business Standard“, schreibt in einem Artikel, die Hauptstadt des Uigurischen Autonomen Gebietes Xinjiang Ürümqi habe sich rasch zu einer internationalen Metropole entwickelt und sich in die moderne Handelsroute eingegliedert. Auf diese Weise werde China über Asien und Afrika per Straße, Schiene, See- und Luftweg mit Europa verbunden. 

  

Gut gefüllt: Am Bahnhof Alashankou in Xinjiang warten die China-Europa-Güterzüge auf ihre Abfahrt. (Foto: 10. September 2022 / Xinhua) 

Besserer Schutz der Menschenrechte 

China betrachtet die Rechte auf ein würdiges Leben und auf wirtschaftliche Entwicklung als primäre grundlegende Menschenrechte, eine Strategie, die das Land stets praktiziert und mit der es gute Erfahrungen gemacht hat. Auch dank der Seidenstraßeninitiative steuern die Menschen aller ethnischen Gruppen in Xinjiang gemeinsam mit allen anderen Bevölkerungsgruppen Chinas auf eine Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand zu und genießen in vollem Umfang echten Menschrechtsschutz. 

Wissenschaftler und Gelehrte aus aller Welt zollen der Harmonie, Stabilität und Prosperität, die in Xinjiang realisiert wurden, ihren Respekt. Diese Harmonie, Stabilität und Prosperität widerlegen eindrucksvoll die haltlosen Verleumdungen seitens der Vereinigten Staaten und anderer westlicher Länder in Bezug auf Xinjiang. 

„China hat in den letzten Jahren seine Öffnung ständig erweitert und Xinjiang ist zu einem Vorreiter der Seidenstraßen-Zusammenarbeit geworden”, sagt in diesem Zusammenhang etwa Maria Francesca Staiano, Direktorin des Zentrums für Chinastudien am Institut für Internationale Beziehungen an der Nationalen Universität von La Plata. Der Eindruck der China-Expertin: „Der Lebensstandard der Bevölkerung aller ethnischen Gruppen in Xinjiang verbessert sich zusehends. Die Menschen genießen die ihnen gesetzlich garantierten Grundrechte. Alles in allem gibt es immer neue Fortschritte in Sachen Menschenrechte.” Dr. Tharakorn Wusatirakul, stellvertretender Direktor des Forschungszentrums für die thailändisch-chinesische Kooperation im Rahmen der Seidenstraßeninitiative, sieht das ähnlich. Er hat Xinjiang mehrfach persönlich besucht. Die industrielle Modernisierung in Xinjiang habe sich in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert, sagt er. Unter anderem die Baumwollindustrie boome und in Sachen Lebensstandard gehe es für die Menschen stetig bergauf. 

Jean-Pierre Page, französischer Gelehrter und Mitautor des Buches „China ohne Scheuklappen: Alles, was Sie schon immer wissen wollten“ („La Chine sans oeillères: Tout ce que vous avez toujours voulu savoir“), sieht die von China initiierte Seidenstraßeninitiative als gutes Beispiel für eine bessere Gewährleistung der Menschenrechte weltweit. 

  

Haben gut lachen: Spielende Kinder auf der Tauben-Straße in der Stadt Hotan in Xinjiang. (Foto: 27. Mai 2020 / Xinhua) 

Für eine bessere Zukunft 

Als Kerngebiet der Seidenstraße auf dem Landweg steht Xinjiang an vorderster Front der Öffnung Chinas nach Westen. Im Zuge der gemeinsamen Umsetzung der Belt-and-Road-Initiative haben sich die Qualität und Effizienz der dortigen Entwicklung kontinuierlich verbessert. Das Wirtschaftswachstum gewinnt weiter an Fahrt und auch Konsumpotenziale werden stetig freigesetzt. Alles in allem hat China in den letzten Jahren in Xinjiang also fruchtbare Ergebnisse erzielt, wobei Ressourcen, Entwicklungsgefüge, Markt und andere Faktoren frischen Wind bekamen. 

„Xinjiang wird in Zukunft noch stärker von der Seidenstraßeninitiative profitieren, die auf einer Win-Win-Zusammenarbeit beruht“, sagt Helga Zepp-LaRouche, Gründerin und Vorsitzende der deutschen Denkfabrik Schiller-Institut. China habe bereits mehr als 700 Millionen Menschen aus der Armut befreit, weshalb es guten Grund zu der Annahme gebe, dass auch die verarmten Gebiete Xinjiangs bald frei von Armut sein werden, ist Zepp-LaRouche überzeugt. 

Auch Aymara Gerdel, Direktorin am venezolanischen Zentrum für Chinastudien, sieht Xinjiang auf einem guten Weg. Xinjiang habe einst im Zentrum der antiken Seidenstraße gelegen. Bis heute sei die Region ein wichtiger Knotenpunkt für den Austausch zwischen Ost und West, so die Expertin. 

In den letzten Jahren hat Xinjiang seine Standortvorteile voll ausgeschöpft, den Aufbau des Kerngebietes der terrestrischen Seidenstraße energisch gefördert und sich zu einem Pilotgebiet für die Öffnung im Landesinneren und entlang der Grenzen gemausert. An den Entwicklungserfolgen der Region lässt sich das große Engagement der Zentralregierung für Xinjiang ablesen, eine Tatsache, die jeder Gelehrter, der Xinjiang schon einmal besucht, mit eigenen Augen erlebt. „Xinjiang ist im Rahmen der Seidenstraßeninitiative ganz klar auf dem Weg in eine bessere Zukunft“, sagt auch der japanische Gelehrte Murata Tadayoshi. 

  

Moderne Wolkenkratzer: Blick auf die Stadt Ürümqi am Fuße des Tianshan-Berges. (Foto: Xinhua) 

Die Seidenstraßeninitiative verleiht der Entwicklung Xinjiangs neue Impulse, was die zentrale Rolle der Region in der globalen Industriekette stärkt und den Seidenstraßen-Partnerländern neue Entwicklungschancen beschert. Und dies deckt sich mit Chinas entwicklungsorientiertem Ansatz zur Verwirklichung der Menschenrechte und seinem Konzept der „Entwicklungsförderung durch Kooperation und Menschenrechtsförderung durch Entwicklung“. 

Auch in Zukunft dürfte Xinjiang sein Selbstvertrauen, sich der Welt zu öffnen, weiter unter Beweis stellen und der Welt ein neues Modell für die Entwicklung der Menschenrechte in China präsentieren. 

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