Patienten, die sich von COVID-19 erholt haben, verlassen am 9. April 2022 ein temporäres Krankenhaus, das im Shanghai Convention & Exhibition Center of International Sourcing in Shanghai eingerichtet wurde. (Foto: Xinhua) 

Mehr als 11.000 bestätigte und asymptomatische COVID-19-Fälle seien seit Beginn des aktuellen Ausbruchs Anfang März bis Samstag bereits wieder aus der medizinischen Beobachtung entlassen worden, teilte die Regierung in Shanghai am Sonntag mit.

„Die Nachbarschaftskomitees müssen dafür sorgen, dass die genesenen Patienten ohne Störung durch Nachbarn nach Hause kommen. Anschließend müssen sie kontrollieren, dass sie zu Hause eine siebentägige Gesundheitsüberwachung durchführen", sagte Wu Qianyu, ein Hauptinspektor der städtischen Gesundheitskommission von Shanghai, bei einer Pressekonferenz der Stadt.

Es habe in Shanghai keinen Fall gegeben, in dem ein genesener Patient das neuartige Coronavirus später noch übertragen hat, berichtete Wu Jinglei, Direktor der Kommission, am Samstag.

Shanghai hatte am Samstag eine neue Runde von stadtweiten Nukleinsäuretests eingeleitet und plante, diese am Sonntag abzuschließen. Auf der Grundlage der Testergebnisse wird die Stadt verschiedene Gebiete je nach Risikoniveau verwalten.

„Wir dürfen in unserer Arbeit im Moment kein Stück nachlassen. Wir müssen weiterhin die Bewegungen der Menschen kontrollieren, die Ausbreitung der Epidemie stoppen und so schnell wie möglich null Fälle erreichen", sagte Wu Qianyu.

Shanghai verzeichnete am Samstag 24.943 lokale COVID-19-Infektionen, darunter 1.006 bestätigte Fälle - ein neues Rekordhoch nach einem tagelangen Anstieg. Die Zahl der täglich neu gemeldeten Infektionen in der Stadt hat an drei aufeinanderfolgenden Tagen die Marke von 20.000 überschritten.

In Shanghai wurde am Sonntag der zehnte Tag einer stadtweiten Abriegelung eingeleitet, um den schlimmsten lokalen COVID-19-Ausbruch einzudämmen. Die Regionen östlich des Huangpu-Flusses sind sogar schon seit dem 28. März abgeriegelt.