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Gesundheitsminister warnt vor verfrühter Lockerung

  ·   2022-04-01  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: COVID-19
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Eine Lockerung der strengen COVID-19-Eindämmungsmaßnahmen in China könnte das nationale Gesundheitssystem überfordern und zu einem Anstieg der Zahl der Todesfälle führen, warnte der chinesische Gesundheitsminister Ma Xiaowei am Mittwoch, nachdem die Zahl der Neuinfektionen in dieser Woche weiter angestiegen war - insbesondere in Shanghai und der nordöstlichen Provinz Jilin.

Ma erklärte in einem auf der Website der Nationalen Gesundheitskommission veröffentlichten Artikel, dass in China mit einer Bevölkerung von über 1,4 Milliarden Menschen selbst eine ansteckende Krankheit mit sehr niedrigen Inzidenz- und Mortalitätsraten zu einer großen Zahl von Infektionen und Todesfällen führen könne.

„Kein nationales medizinisches System der Welt kann einer solchen Zahl standhalten", betonte er und fügte hinzu, dass die bloße Konzentration auf die Behandlung und die Vernachlässigung der Präventionsbemühungen dem chinesischen medizinischen System schweren Schaden zufügen würde.

Chinas dynamische Null-COVID-Strategie mit schnellen und präzisen Maßnahmen, um neue Ausbrüche so schnell wie möglich einzudämmen, sei weiterhin die beste Waffe des Landes gegen diese Krankheit.

„Die Gewährleistung einer wirksamen Kontrolle der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus ist eine wichtige Voraussetzung für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung. Sie wird auch das beste Umfeld für Geschäftsaktivitäten und Investitionen schaffen", machte er klar.

Ma sagte, dass die strikte Durchführung der Seuchenbekämpfungsmaßnahmen für einige Menschen kurzfristig zwar zu Unannehmlichkeiten führen werde, aber die meisten Gebiete könnten ihre normalen Aktivitäten fortsetzen.

Um die sich schnell ausbreitende Omikron-Variante in den Griff zu bekommen und die lokalen Gesundheitsressourcen zu entlasten, sagte Ma, dass es von entscheidender Bedeutung sei, die Vorbereitungen in Bezug auf Quarantäneeinrichtungen und temporären Krankenhäuser für leichte Infektionen zu verstärken. In dieser Runde von Ausbrüchen, die durch den Omikron-Stamm ausgelöst wurden, haben die lokalen Behörden nach Angaben von Ma neue Isolierstationen gebaut, bestehende Einrichtungen nachgerüstet und Quarantänekomplexe für die Aufnahme ankommender Reisender eingerichtet.

Insgesamt seien 82 Behelfskrankenhäuser mit rund 116.000 Betten in 46 Städten in 19 Regionen auf Provinzebene entweder fertig gestellt worden oder befänden sich derzeit im Bau, ließ Ma wissen.

Gleichzeitig betonte er, dass die Gewährleistung einer normalen medizinischen Versorgung stets das „größte Anliegen" der Kommission gewesen sei. Die medizinischen Einrichtungen dürften bedürftige Patienten nicht abweisen, insbesondere nicht solche in schwerem Zustand. Für Patienten, die sich einer Dialyse-, Strahlen- oder Chemotherapiebehandlung unterziehen, sowie für Schwangere und Neugeborene sollten die dafür vorgesehenen Krankenhäuser die Fortführung der entsprechenden Leistungen sicherstellen. Für ältere Menschen und Menschen mit chronischen Krankheiten müsse zudem stets der Zugang zu Medikamenten gewährleistet sein.

Bislang haben die lokalen Behörden umfassende Maßnahmen ergriffen, wie z. B. die Einrichtung von Pufferzonen an Krankenhäusern, die Einführung von Online-Konsultationen und die Gewährleistung eines schnellen Zugangs für Patienten in schwerem Zustand.

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