Das chinesische Verkehrsnetz sei in den letzten zehn Jahren zunehmend verbessert worden und habe große Fortschritte erzielt, erklärte das Verkehrsministerium am Dienstag auf einer Pressekonferenz über Verkehrsförderung zur Unterstützung des Ziels des Landes, eine in jeder Hinsicht wohlhabende Gesellschaft aufzubauen.

Verkehrsminister Li Xiaopeng wies darauf hin, dass Hochgeschwindigkeitsbahnen inzwischen mehr als 95 Prozent der Städte mit mehr als einer Million Einwohnern, Schnellstraßen mehr als 98 Prozent der Städte mit mehr als 200.000 Einwohnern und Flughäfen mehr als 92 Prozent der Städte auf Präfektur-Ebene abdecken würden.

Bis Ende 2020 sollen rund 161.000 Kilometer Schnellstraßen für den Verkehr freigegeben werden, womit China zur Nummer eins in der Welt aufsteigen würde, so die Beamten auf der Pressekonferenz. Die Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnstrecken verfügen bereits über eine Betriebskilometerlänge von 38.000 Kilometern.

Bis Ende 2020 verfügte China über 241 zertifizierte Flughäfen, 58 mehr als 2012. Die Zahl der landesweiten Flugrouten stieg von 2457 im Jahr 2012 um mehr als 120 Prozent auf 5581 im vergangenen Jahr.

Zahlreiche Schlüsselprojekte wie die Hongkong-Zhuhai-Macao-Brücke, die Beijing-Zhangjiakou-Eisenbahn, der internationale Flughafen Beijing-Daxing und der Tiefseehafen Shanghai-Yangshan wurden in Betrieb genommen und sind zu Chinas Aushängeschildern geworden.

Chinas Kurierdienste wuchsen schnell von 198 Milliarden Yuan im Jahr 2012 auf 1,1 Billionen Yuan (170 Milliarden Dollar) im Jahr 2020, das durchschnittliche Jahreswachstum lag bei 24 Prozent.

Das Kurierdienstvolumen stieg von 5,7 Milliarden auf 83,5 Milliarden Stück, was einer 14-fachen Nettozunahme entspricht. Das Expresszustellungsnetz ist ausgeweitet worden und deckt 98 Prozent der Kreise und Gemeinden ab.