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Xi Jinping: Internationale Gemeinschaft sollte gemeinsam auf COVID-19-Pandemie reagieren |
· 2020-03-27 · Quelle:Radio China International |
Stichwörter: G20;COVID | Druck |
Der Sondergipfel der G20 zur COVID-19-Pandemie hat am Donnerstag stattgefunden. Chinas Staatspräsident Xi Jinping nahm von Beijing aus an der internationalen Videokonferenz teil.
Xi Jinping sagte in seiner Rede, dass sich COVID-19 derzeit weltweit ausbreite. Was die internationale Gemeinschaft am meisten brauche, sei gegenseitiges Vertrauen. Man müsse zusammenarbeiten und gemeinsam auf diese Herausforderung reagieren. Man sollte daher die internationale Zusammenarbeit stärken und sich zusammenschließen, um diese Pandemie zu überwinden und gemeinsam den Kampf zwischen Menschheit und Infektionskrankheit zu gewinnen. Die internationale Gemeinschaft solle ihre Aktionen verstärken, einen entschlossenen, globalen Verteidigungskampf gegen COVID-19 führen und die Ausbreitung der Pandemie eindämmen. China halte an dem Konzept einer Gemeinschaft mit geteilter Zukunft der Menschheit fest und sei bereit, seine Erfahrungen im Kampf gegen COVID-19 mit anderen betroffenen Ländern zu teilen, gemeinsam an der Erforschung und Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen zu arbeiten und den Ländern, die von der Epidemie schwer betroffen seien, im Rahmen seiner Möglichkeiten Hilfe zu leisten.
Xi betonte ferner, dass viele Mitglieder der internationalen Gemeinschaft China in der schwierigsten Zeit aufrichtige Hilfe und Unterstützung hätten zukommen lassen. China werde diese freundschaftlichen Gesten niemals vergessen.
Xi bekräftigte, dass das Virus keine Grenzen kenne und dass diese Pandemie der gemeinsame Feind der gesamten Menschheit sei. Alle Länder sollten zusammenarbeiten, um das bestmögliche gemeinsame Verteidigungs- und Kontrollnetz aufzubauen. China habe ein Online-Wissenszentrum zur Prävention und Kontrolle der COVID-19-Pandemie eingerichtet, das allen Ländern offenstehe.
China werde die WHO dabei unterstützen, eine führende Rolle bei der Festlegung wissenschaftlicher und rationaler Maßnahmen zur Verhinderung und Kontrolle der grenzüberschreitenden Ausbreitung der Pandemie zu spielen, fügte Xi hinzu. Die G20-Staaten sollten den Austausch von Informationen über die Prävention und Kontrolle der Epidemie verstärken, umfassende, systematische und effektive Präventions- und Kontrollrichtlinien fördern und rechtzeitig ein hochrangiges Treffen zur globalen öffentlichen Gesundheit abhalten. China werde mit anderen Ländern zusammenarbeiten, um die Unterstützung für im Kampf gegen COVID-19 relevante internationale und regionale Organisationen zu verstärken.
Ferner wies Xi darauf hin, dass China den internationalen Märkten vermehrt Produkte wie medizinische Hilfsmittel, Lebensmittel und Materialien zur Prävention der Epidemie zur Verfügung stellen werde. Zudem werde sein Land eine proaktive Finanzpolitik betreiben und die Währung stabil halten. Die Öffnung nach außen solle unbeirrt fortgesetzt, der Marktzugang für ausländische Unternehmen sowie das Geschäftsumfeld kontinuierlich verbessert werden. Zudem werde China seinen Import aktiv ausweiten und die Investitionen im Ausland vergrößern, um zur Stabilität der Weltwirtschaft beizutragen.
Die COVID-19-Pandemie habe bereits negative Auswirkungen auf die globale Produktion und Nachfrage. Alle Länder sollten sich bei der Makropolitik koordinieren, um einer weltweiten Rezession entgegenzuwirken. Entschiedene und effektive finanz- und währungspolitische Maßnahmen müssten jetzt umgesetzt werden, um die Stabilität der globalen Industrie- und Lieferketten zu wahren.
Xi Jinping appellierte an die Mitglieder der G20, gemeinsame Maßnahmen zu ergreifen, Zölle zu senken oder aufzuheben, Barrieren zu überwinden und den Handel zu fördern, um ein starkes Signal an die Märkte zu senden und die Wiederbelebung der Weltwirtschaft voranzutreiben.
Der Sondergipfel wurde von Saudi-Arabien, das derzeit die Präsidentschaft der G20 innehat, per Videokonferenz einberufen. Die G20-Mitglieder, weitere eingeladene Länder und die Chefs verschiedener internationaler Organisationen nahmen daran teil.
Es handelt sich um das erste Gipfeltreffen per Videokonferenz in der Geschichte der G20. Der Sondergipfel war zugleich auch die erste große multilaterale Veranstaltung seit dem COVID-19-Ausbruch, an der Staatspräsident Xi Jinping teilnahm.
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