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Einsatz neuer Desinfektionsroboter in Epidemie-Zentrum als effizient erwiesen

  ·   2020-02-26  ·  Quelle:Radio China International
Stichwörter: Desinfektionsroboter;Coronavirus
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Nach einer mühsamen Nachtfahrt gelangte Chen Liang endlich an sein Ziel, das Medizin-Zentrum in der Stadt Huanggang in der bergigen Region Dabieshan, die sich in der vom Coronavirus schwer geplagten zentralchinesischen Provinz Hubei befindet. Von der östlichen Provinz Shandong fuhr Chen Liang hierher und brachte drei frisch montierte Desinfektionsroboter mit.

Chen Liang ist Firmleiter des in der Stadt Dezhou, Provinz Shandong, angesiedelten Ausrüstungsherstellers Levepower, der sich auf Raupenfahrzeuge spezialisiert hat. Der Desinfektionsroboter, den das Unternehmen im letzten Monat nach intensiver Forschung und Entwicklung gefertigt hat, sieht wie ein Mini-Panzer aus und ist Angaben der Ingenieure zufolge imstande, 25 Liter flüssiges Desinfektionsmittel zu transportieren und eine Fläche von zehntausend Quadratmetern auf einmal zu desinfizieren.

„Es ist uns gelungen, beim Ausspritzen der Flüssigkeit einen Tröpfchendurchmesser von 0,1 Mikrometer zu erreichen und somit die Zerstäubungsqualität in großem Maße zu erhöhen. Mit dem Einsatz von Robotern kann man aus großer Entfernung desinfizieren und dadurch die Gesundheit der Personals schützen.“, teilte Firmenchef Chen Liang mit.

Nach Angaben von Chen Liang wurde der Desinfektionsroboter nach der Entwicklung zunächst in mehreren Wohnvierteln in der Stadt Dezhou, Provinz Shandong, erprobt und hat sich als effizient bewährt. Seit dem Abschluss der Testphase wird die neue Maschine in provisorisch organisierten Sonderschichten und Überstunden rund um die Uhr hergestellt, so Chen Liang.

„Nun sind wir dabei, die fertigen Desinfektionsroboter schnellstmöglichst in die Epidemie-Region Huanggang zu versenden“. Chen Liang wurde langsam ungeduldig und verzichtete schlussendlich auf das ursprüngliche Vorhaben, mit Hilfe von Logistik-Unternehmen die Roboter nach Hubei zu verschicken. Stattdessen beschloss er, selbst die Geräte an ihr Ziel zu fahren.

„Mit Logistikunternehmen dauert der Versand nach Hubei in diesen Zeiten der Epidemie fünf bis sechs Tage. Wenn ich selbst dorthin fahre, brauche ich nur eine Nacht. Die Eindämmung der Epidemie lässt nicht auf sich warten“, sagte er.

Seit dem Ausbruch der Coronavirus-Epidemie haben immer mehr Unternehmen, die sich auf Künstliche Intelligenz spezialisiert haben, Desinfektionsroboter entwickelt.

Ma Dedong, Chefarzt des Qilu-Krankenhauses der Universität Shandong, sagte: „Der Einsatz von Medizin- und Hygiene-Robotern in Krankenhäusern, vor allem in den Quarantänestationen, vermeidet nicht nur direkten zwischenmenschlichen Kontakt, spart dringend benötigte Schutzkleidung und Masken sparen, sondern hat sich darüber hinaus auch als effizienter erwiesen.“

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