Laut der Beijnger Verkehrskommission plant die chinesische Hauptstadt bis Ende 2020 etwa 20 Prozent aller städtischen Taxis, fast 20.000 Fahrzeuge, durch Elektroautos zu ersetzen, um die Luftverschmutzung zu verringern. 

Alle neu zugelassenen oder ersetzten Taxis müssen nun gemäß einer nationalen Richtlinie elektrisch sein, da Beijing alle benzinbetriebenen Fahrzeuge seiner Taxiflotte über einen Zeitraum von drei Jahren schrittweise ersetzen will.

Die neuen Elektroautos, die mit modernen Technologien ausgestattet sind, haben eine Reichweite von 350 Kilometern, mehr als das doppelte der Elektrotaxis, die 2011 erstmals in der Hauptstadt eingesetzt wurden.

Im Innenstadtbereich innerhalb der 5. Ringstraße wollen die städtischen Behörden alle 5 bis 10 Kilometer Ladestationen installieren, so dass Taxifahrer innerhalb von drei Minuten ihre Batterie austauschen und die Zahlung über eine App abschließen können.

Die Verkehrskommission gab auch bekannt, dass die Zahl der Ladestationen bis 2020 von derzeit 47 auf 194 ansteigen solle, hauptsächlich in großen Wohngebieten und an Flughäfen.

Fahrgäste, die Elektroautos benutzen, müssen keinen zusätzlichen Treibstoffzuschlag von einem Yuan (0,13 Euro) mehr zahlen, der zur Entlastung der Taxifahrer bei steigenden Ölpreisen eingeführt wurde.