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Harte Arbeit, echtes Handeln und geschicktes Tun führen Dalishu aus der Armut |
Von Li Yifan · 2019-09-10 · Quelle:Beijing Rundschau |
Stichwörter: Liaoning;städtische Entwicklung | Druck |
Wie kann man karge in grüne Hügel verwandeln – und selbige dann auch noch in Berge aus Gold und Silber? Das Dorf Dalishu in der nordostchinesischen Provinz Liaoning zeigt, wie es geht. Vor 30 Jahren gab es hier nur unfruchtbare, karge Hügel. Die Dorfbewohner ernährten sich von Getreide, das vom Land andernorts aufgekauft und an ärmere Gebiete weiterverkauft wurde. Sie stützten sich auf Kredite. Das jährliche Pro-Kopf-Einkommen der Dorfbewohner lag Anfang der 80er bei nur 90 Yuan.
Doch unter dem Motto „harte Arbeit, echtes Handeln und geschicktes Tun“ begannen die Bewohner des Dorfes im Jahr 1989 unter der Führung des alten Sekretärs Mao Fengmei damit, die Hügel einzuebnen, Terrassen zu bauen und Obstbäume zu pflanzen, so dass die einst kargen Hügel in üppige Obstgärten verwandelten werden konnten.
Die 69-jährige Wang Shulan betreibt seit zwölf Jahren eine Taverne in Dalishu. Laut Wang handelt es sich bei den meisten Kunden, die in ihrem Lokal Wein kaufen, um Touristen. [Foto: Guo Shasha]
Dank seiner klaren Flüsse und – inzwischen auch – grünen Berge ist das Dorf inzwischen Spitzenreiter in Bezug auf ländlichen Tourismus. Nach vielen Jahren der Entwicklung gilt Dalishu inzwischen als eine nationale Touristenattraktion der Kategorie „AAAA“ – was etwa vier von fünf Sternen entspricht. Im Jahr 2018 erreichte die Anzahl der Reisegäste in dem Dorf 357.000, was Tourismuseinnahmen in Höhe von 36,9 Millionen Yuan (4,7 Mio. Euro) – „Berge aus Gold und Silber“ – in die Kassen der Dorfbewohner spülte.
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