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Umweltverschmutzer werden in Beijing härter bestraft |
· 2019-02-27 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Umweltschutz | Druck |
Beijings Aufsichtsbehörde für Umweltschutz hat im Jahr 2018 zur Verbesserung der Umwelt der Stadt härtere Strafen gegen Umweltverschmutzer verhängt.
Die Geldbußen für die Emission von Schadstoffen durch ortsfeste Quellen beliefen sich im vergangenen Jahr auf 229 Millionen Yuan (30 Millionen Euro), ein Anstieg von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so das Beijinger Amt für Ökologie und Umwelt. Li Bin, stellvertretender Leiter der Abteilung für Umweltüberwachung bei dem Amt, sagte, die Geldbußen seien in 4.929 Fällen verhängt worden, wobei es sich bei fast der Hälfte der Fälle um Luftverschmutzung handelte.
Mobile Quellen trugen 45 Prozent zur lokal produzierten PM2,5-Konzentration in Beijing bei, wobei Diesel-Lkw die Hauptverursacher waren. Nach der Analyse der Umweltverschmutzungsquellen des Amts 2018 kam aufgewirbelter Staub mit 16 Prozent auf den zweiten Platz. Schwere Dieselfahrzeuge werden seit langer Zeit als eine der Hauptquellen für Fahrzeugemissionen von Umweltschutzabteilungen angesehen, und deren Inspektionen sind zu einem wesentlichen Teil ihrer Routinearbeit geworden.
Beijing verzeichnete einen Rückgang der PM2,5-Dichte im Jahresvergleich um rund 12 Prozent auf 51 Mikrogramm pro Kubikmeter, und damit 5 Mikrogramm pro Kubikmeter weniger als das im 13. Fünfjahresplan für 2016 bis 2020 gesetzte Ziel. Beamte haben betont, dass es für Beijing zunehmend schwieriger werden wird, die Luftqualität weiter zu verbessern, zumal die Hauptstadt bereits alle wichtigen Maßnahmen umgesetzt hat, um schnelle Ergebnisse zu erzielen. Dazu gehört zum Beispiel die Umstellung von Kohle auf saubere Energie zum Heizen. 2019 wird Beijing 300 produzierende und verschmutzungsintensive Unternehmen allmählich schließen lassen und Dieselfahrzeuge schrittweise durch neue Energiefahrzeuge ersetzen.
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