Die Stadt Chengdu, Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Sichuan, wird zwischen dem 7. und 11. November eine internationale Konferenz über verschiedene Aspekte von Pandabären veranstalten, wie die Forschungsbasis Chengdu für Riesenpandazucht am Freitag ankündigte. Auf der Internationalen Konferenz für den Schutz und die Zucht von Riesenpandas, die von der Staatlichen Verwaltung für Forstwirtschaft und Grünland sowie den Regierungen der Provinzen Sichuan, Shaanxi und Gansu veranstaltet wird, werden hochrangige Beamte und Vertreter von über 10 Botschaften in China erwartet. Experten von ausländischen Panda-Zuchtorganisationen, darunter der US-amerikanische National Zoological Park und der Berliner Zoo, Wissenschaftler von Universitäten und Institutionen aus dem In- und Ausland sowie Vertreter aus Chinas Panda-Reservaten und Zoos, nehmen an der Konferenz teil.

Ein breites Spektrum an Themen, darunter der Schutz und die Zucht von Pandas, die Vorbeugung und Bekämpfung von Krankheiten, die innere Sekretion von Pandas, die Rückkehr der Pandas in die Wildnis, der Schutz von mit Pandas lebenden Tieren und das ökologische Umfeld, werden auf der Konferenz diskutiert. Die chinesischen und ausländischen Experten werden sich außerdem über ihre akademischen Leistungen und Gedanken auf dem Gebiet der Riesenpandas austauschen.

In Sichuan lebt die größte Population von Riesenpandas in China. Ende 2015 gab es 1.387 Wildpandas und 364 Pandas in Gefangenschaft, was 74 bzw. 86 Prozent der Gesamtzahl in China ausmachte.