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China verbietet Handel mit Nashorn- und Tigerprodukten

  ·   2018-10-31  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Tierschutz;Tigerprodukte;China
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China werde den illegalen Handel mit Nashörnern, Tigern und deren Folgeerzeugnissen verbieten und hart durchgreifen, gab der Staatsrat am Montag bekannt. Dies ist, nach dem Verbot des Elfenbeinhandels im vergangenen Jahr, ein weiterer Schritt zur Stärkung des Tierschutzes. 

Nashörner und Tiger sind vom Aussterben bedrohte Arten. Ihr Schutz sollte gemäß Gesetzen zum Wildtierschutz und internationalen Pakten für gefährdete Arten verstärkt werden, hieß es in dem Dokument.

Alle Verkäufe, Einkäufe, Importe und Exporte von Nashörnern, Tigern und deren Folgeprodukten, ausgenommen solche, die von der Regierung genehmigt wurden, sind verboten, hieß es in der Fünf-Punkte-Mitteilung.

Administrative Genehmigungen sind, unter besonderen Umständen, eine Voraussetzung für Verkauf, Kauf, Nutzung, Import und Export der Tiere und ihrer Produkte, einschließlich wissenschaftlicher Forschung und öffentlicher Aufklärung.

Tigerknochen und Nashornhörner dürfen nur dann für die medizinische Forschung und klinische Behandlung kritisch kranker Patienten verwendet werden, wenn sie von Tieren stammen, die von Menschen außerhalb von Zoos aufgezogen wurden. Tigerknochen dürfen nur nach dem natürlichen Tod der Großkatzen gewonnen werden.

Der Staatsrat hat im November 2016 die Einrichtung eines interministeriellen Konferenzsystems zur Bekämpfung des illegalen Handels mit wildlebenden Pflanzen und Tieren durch 22 Ministerien wie das Ministerium für öffentliche Sicherheit genehmigt.

Die Strafverfolgung des Systems werde sich darauf konzentrieren, illegale Verkäufe, den Kauf, die Verwendung, den Import und den Export, den Transport, die Beförderung und den Versand von Nashörnern und tigerbezogenen Produkten zu verhindern, hieß es in der Mitteilung. Auf Märkten, Online-Plattformen und in Häfen werden weitere Inspektionen durchgeführt, um die Kanäle für solche illegalen Handelsgeschäfte zu kappen.

Die neue Bekanntmachung tritt sofort in Kraft und ersetzt die entsprechende Bekanntmachung des Staatsrats, die erstmals im Jahr 1993 veröffentlicht wurde. Der neue Erlass ist Chinas jüngster Schritt, den Handel mit gefährdeten tierbezogenen Produkten zu beenden und den Umweltschutz zu fördern.

Das Land verbietet somit die Darbietung und den Handel von Elfenbeinprodukten auf realen Marktplätzen oder Online-Plattformen, erlaubt aber die Ausstellung von Elfenbeinprodukten aus legalen Rohstoffen an nichtkommerziellen Orten, wie Museen und Kunstgalerien.

 

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