Chinas Premierminister Li Keqiang hat zur weiteren Öffnung und Erleichterung des Marktzugangs aufgefordert.

Auf der Eröffnung des 12. Sommer-Davos-Forums in Tianjin am Mittwoch sagte Li in seiner Rede, China werde die Reformen umfassend vertiefen, die Transparenz seiner Politik erhöhen und die gleichberechtigte Überwachung und Verwaltung realisieren. Chinesische und ausländische Unternehmen würden in Bereichen wie Steuerreduzierung, Überwachung und Verwaltung gleichberechtigt behandelt, solange sie in China registriert seien.

China habe, so Li, in den letzten Jahren die Verschlankung der Verwaltung, die Reduzierung der Steuerlast und Gebührenermäßigungen durchgesetzt. Das Umfeld für Handels- und betriebswirtschaftliche Tätigkeiten sei dadurch optimiert worden.

Hinsichtlich der chinesischen Währung RMB sagte Li, China werde an einer marktorientierten Reform des Wechselkursmechanismus festhalten und keine wettbewerbsorientierte Abwertung seiner Währung anstreben.

Ferner wies der chinesische Premierminister darauf hin, dass China ein strengeres Schutzsystem für Rechte des geistigen Eigentums einführen werde. Der Schutz der geistigen Eigentumsrechte sei gleichbedeutend mit dem Schutz der Inspiration von Innovationen, so Li weiter.

2.300 Vertreter aus Kreisen wie Politik, Handel, Wissenschaft und Medien nehmen an dem diesjährigen Forum teil.