Von Dienstag bis Donnerstag werden bei dem Forum ungefähr 200 Treffen stattfinden. Mehr als 2.000 Gäste aus über 100 Ländern werden die diesjährige Veranstaltung besuchen. „Die vierte industrielle Revolution hat nicht nur die Wirtschaft dramatisch beeinflusst, sondern auch alle Aspekte der Gesellschaft. Dazu zählen etwa die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz in der Gesundheitsversorgung und der Ausbildung“, sagte Zhong Huibing, der Vizepräsident an der Akademie der Sozialwissenschaften von Tianjin. Er hat sich an den Vorbereitungen für das jährliche Treffen beteiligt.

Insgesamt gibt es 12 weitere Unter-Themen, die von der chinesischen Seite vorgeschlagen wurden und nun mit ausländischen Gästen beim Weltwirtschaftsforum diskutiert werden. Diese umfassen Themenbereiche wie die treibenden Kräfte für wirtschaftliches Wachstum, den Wiederaufbau einer globalen Wertschöpfungskette und die Wahl einer multilateralen Kooperation, Chinas Freihandelshafen, aufstrebende Ingenieurausbildungen, innovative Industrien, Big-Data-Anwendungen und öffentliche Sicherheit in Städten sowie finanzielle Risikoprävention.

Ministerpräsident Li Keqiang wird dabei die Eröffnungszeremonie des Forums besuchen. Er wird in Folge Gespräche mit Spitzenvertretern aus Ländern wie Estland, Lettland, Serbien und Samoa führen. Außerdem wird er Gedanken mit Repräsentanten aus Industrie und Handel, der Finanzwelt, Think Tanks und Medienunternehmen austauschen. Gegründet wurde das Sommer-Davos von dem Weltwirtschaftsforum im Jahr 2007. Das Sommer-Davos Forum wird jährlich in China abgehalten, die Veranstaltungsorte wechseln dabei zwischen den beiden Hafenstädten Tianjin und Dalian.