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Chinas Rolle in der globalen Gesundheitspolitik

Von Liu Si & Nie Xiaoyang  ·   2018-06-04  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: WHO;Gesundheit
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Erfolgreich im Kampf gegen Malaria 

Laut dem WHO-Bericht sind fast 3,3 Milliarden Menschen in 97 Ländern und Regionen der Welt von Malaria bedroht, von denen Afrika etwa 90% der gesamten Malariafälle bzw. Todesfälle weltweit ausmacht. 

Seit 2007 hat das chinesische medizinische Personal in den Komoren das „Projekt zur Beseitigung von Malaria durch Artemisinin-Kombinations-Therapie“ durchgeführt, um die chinesische Präventions- und Behandlungstherapie in die Region zu bringen. Bis zum Jahr 2014 wurde die Zahl der Malaria-Todesfälle auf den Komoren auf null reduziert und die Zahl der Malariafälle war um 98% zurückgegangen. 

Im Laufe der Jahre haben Artemisinin und seine Kombinationstherapie das Leben von Millionen von Menschen in verschiedenen Orten der Welt gerettet, insbesondere in den Entwicklungsländern. Das chinesische Arbeitsmodell zur Beseitigung von Malaria wurde auch in die technischen Dokumente der WHO aufgenommen und in andere Länder verbreitet. 

Pedro L. Alonso, Direktor des globalen Malaria-Programms der WHO, sagte, dass die globale Bekämpfung gegen Malaria ein langwieriger Kampf sei, bei dem China eine Schlüsselrolle einnehmen solle. Zudem spiele China eine zunehmend wichtige Führungsrolle in der globalen Gesundheitsagenda. 

China schickte im Jahr 1963 das erste Ärzteteam ins Ausland. Seither hat China Ärzteteams mit insgesamt über 25 000 Medizinern in 69 Entwicklungsländer und Regionen entsandt, die mehr als 280 Millionen Patienten behandelten. Seit den 1970er Jahren hat China begonnen, Entwicklungsländer beim Bau von Krankenhäusern, Gesundheitszentren und anderen Einrichtungen zu unterstützen. 

Der jüngste Ebola-Ausbruch im Kongo (Kinshasa) hat die Erinnerung an die Ebola-Epidemie in Westafrika vor vier Jahren geweckt: Medizinisches Personal aus China hielt damals an der Frontlinie im Kampf gegen Ebola fest. Darüber hinaus hat China in den Epidemiegebieten und den Nachbarländern Nothilfe in Höhe von mehreren hundert Millionen Yuan zur Verfügung gestellt und die größte Auslandshilfe zur Förderung der öffentlichen Gesundheit in der Geschichte Chinas ins Leben gerufen. 

Gegenwärtig haben drei chinesische Ärzteteams aus Guangdong, Shanghai und Sichuan die WHO-Zertifizierung bestanden und sind bereit, sich für globale Gesundheitsunterstützung einzusetzen.  

Alonso meinte, dass China viele Beiträge zur Verbesserung des Niveaus der medizinischen Versorgung und Gesundheitsfürsorge in anderen Ländern geleistet habe. „Wir begrüßen Chinas Führungsrolle in der globalen Gesundheitspolitik und hoffen, dass China seine Erfahrung, Weisheit und Produkte nutzt, um der gesamten Menschheit zu dienen“, so Alonso.  

Von der „Friedensarche“ zu einer „gesunden Seidenstraße“  

Im Januar letzten Jahres haben China und die WHO eine Absichtserklärung zur Kooperation im Gesundheitswesen der Seidenstraßen-Initiative unterzeichnet. Dieses wegweisende Dokument bedeutet, dass sich die pragmatische Zusammenarbeit zwischen China und der WHO auf nationaler, regionaler und globaler Ebene entlang der Seidenstraßen erstreckt. 

Im Jahr 2017 hat das chinesische Krankenhausschiff „Friedensarche“ in 155 Tagen fast 30.000 Seemeilen entlang der maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts gesegelt, um medizinische Versorgung für die Menschen auf dem Weg zu leisten. 

Laut Michel Sidibé, Untergeneralsekretär der Vereinten Nationen und Exekutivdirektor von UNAIDS, werde die Kooperation im Gesundheitswesen entlang der Seidenstraßen die Gesundheit der Bevölkerungen verbessern sowie die Inklusion und die Gerechtigkeit der Gesellschaft fördern. 

Von der Zusammenarbeit mit den mittel- und osteuropäischen Ländern in den Bereichen Prävention und Bekämpfung von Infektionskrankheiten und chronischer Krankheiten, über die Zusammenarbeit mit Myanmar, Vietnam, Laos, Kambodscha, Thailand und anderen Ländern Südostasiens zur Bekämpfung von Malaria, bis hin zur Zusammenarbeit zur Bekämpfung der Tuberkulose in zentralasiatischen Ländern. Seit die Seidenstraßen-Initiative vor fünf Jahren ins Leben gerufen wurde, wird die „Gesunde Seidenstraße“ nun nach und nach von der Vision zur Realität. 

Die diesjährige Weltgesundheitsversammlung hat drei ambitionierte  „Milliarden-Ziele“ vorgebracht, nämlich dass die grundsätzliche medizinische Versorgung für eine weitere Milliarde Menschen erreicht werden soll, und eine weitere Milliarde Menschen besser vor plötzlichen Gesundheitsgefahren geschützt werden. Das dritte Milliarden-Ziel besteht in dem Vorhaben, dass eine weitere Milliarde Menschen eine allgemein verbesserte Gesundheitslage genießen können. 

Um diese Ziele zu erreichen, „müssen wir die Chancen ergreifen, die sich durch die  Seidenstraßen-Initiative ergeben, und die Gesundheit von Milliarden Menschen aller teilnehmenden Länder sicherstellen“, sagte Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus. 

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