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Hochgeschwindigkeitszüge werden zu Chinas Aushängeschild

  ·   2018-05-16  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Hochgeschwindigkeitszug;China
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„Blaue Farbe kommt von der Indigo-Pflanze, ist aber blauer als die Pflanze selbst“ – so ungefähr könnte man ein chinesisches Sprichwort übersetzen, das gut zu dem passt, was in China mit den Hochgeschwindigkeitszügen passiert ist. Denn selbige stammen zwar eigentlich aus Deutschland, wurden in Japan erstmals in Serie produziert und in Europa weiterentwickelt. Doch heutzutage ist China für eine regelrechte Revolution dieser Hochtechnologie verantwortlich. Denn Chinas Hochgeschwindigkeitszüge sind inzwischen in vielen Bereichen zum „Weltmarktführer“ geworden. China hat damit nicht nur den Rollenwechsel vom „Lehrling“ zum „Meister“ realisiert – seine Hochgeschwindigkeitszüge sind inzwischen eine „Visitenkarte“ und ein internationales Aushängeschild für „Made in China“ geworden. Gleichzeitig werden Chinas Hochgeschwindigkeitszüge immer häufiger ins Ausland exportiert, wodurch China die Zusammenarbeit mit verschiedenen Ländern stärken und den Menschen vor Ort Wohlstand bringen kann. 

  

Ein am Hongqiao-Bahnhof in Shanghai parkender Hochgeschwindigkeitszug „Fuxing“. (Foto vom 8. März 2018) 

Ehemaliger „Lehrling“ wird zum Konkurrenten – Chinas bahnbrechende Hochgeschwindigkeitsbahn schockiert die Welt 

Die japanische Zeitung „Yomiuri Shimbun“ veröffentlichte am 5. Mai einen Artikel, in dem es hieß, dass China früher zwar technische Unterstützung aus Japan und Deutschland erhalten habe. Inzwischen sei der ehemalige „Lehrling“ aber selbst ein starker Konkurrent geworden. 

Jia Limin, Professor an der Jiaotong-Universität in Beijing, sagte über die Entwicklung der Hochgeschwindigkeitsbahn in China, dass die Einführung und „Verdauung“ westlicher Technologien sowie die eigene Innovationskraft sehr wichtig für die Entwicklung des Landes seien. Von der Einführung westlicher Produktionskapazitäten bis hin zur Bildung eigener Kerntechnologien hätten Chinas Eisenbahner und Ingenieure mehr als zehn Jahre lang umfassend und systematisch geforscht und es schließlich geschafft, eigene Hochgeschwindigkeitszüge zu bauen. 

China hat inzwischen das größte Netz an Hochgeschwindigkeitsstrecken weltweit aufgebaut. Es handelt sich zudem um das Streckennetz mit der höchsten Betriebsgeschwindigkeit weltweit, und China hält die geistigen Eigentumsrechte an allen damit verbundenen Technologien. Von den schneebedeckten Kaltgebieten Nordchinas bis zur tropischen Zone Südchinas haben das riesige Streckennetz und die chinesischen Hochgeschwindigkeitszüge mit ihrem tollen Design, ihrer hohen Geschwindigkeit, Spitzentechnologie und dem nahezu perfekten Fahrerlebnis nicht nur eine große Zahl von Fans im In- und Ausland gewonnen, sondern auch die Welt erschüttert. Die japanischen Medien erklärten direkt, dass die Geschwindigkeit und die Technologie der Hochgeschwindigkeitszüge Chinas nicht unterschätzt werden sollten. In Europa spricht man gar von einer „Revolution der Hochgeschwindigkeitsbahn in China“. 

Chinas Hochgeschwindigkeitszug wird zum Verkaufsschlager 

Mit seinen einzigartigen Wettbewerbsvorteilen in den Bereichen Technologie, Qualität und Sicherheit hat Chinas Hochgeschwindigkeitsbahn nach und nach den Abstand zu den Ländern, aus denen es die Technologie eingeführt hat, verringert und die eigene Zugtechnologie zu einem Aushängeschild für „Made in China“ gemacht. 

  

Im Rahmen der Internationalen Konferenz über Hochgeschwindigkeitsbahnen in Ankara posierten türkische Ingenieure am 8. Mai 2018 vor einem Modell des chinesischen Hochgeschwindigkeitszugs „Fuxing“. 

Auch Frau Yerda ist von den chinesischen Zügen beeindruckt. Auf der 10. Internationalen Konferenz über Hochgeschwindigkeitsbahnen, die Anfang Mai in Ankara stattfand, brachte die Ingenieurin von der türkischen Staatsbahn ihre Anerkennung für die führende Rolle der Hochgeschwindigkeitsbahntechnologie Chinas zum Ausdruck. Yerda glaubt, dass die Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Ankara und Istanbul, die von der Türkei und China gemeinsam gebaut wird, ein gutes Beispiel für eine echte Win-Win-Kooperation sei. 

Dank der Hochgeschwindigkeitszüge ergeben sich für China inzwischen überall auf der Welt Chancen für große Projekte und mehr internationale Zusammenarbeit. Neben dem türkischen Projekt werden auch Projekte wie die Hochgeschwindigkeitsstrecken zwischen Jakarta und Bandung, Kuala Lumpur und Singapur, Moskau und Kazan sowie viele weitere Strecken aktiv gefördert. 

  

Ein Hochgeschwindigkeitszug rauscht durch die schöne chinesische Frühlingslandschaft. 

Dass die chinesische Hochgeschwindigkeitsbahntechnologie erfolgreich „ins Ausland gegangen“ ist, hat nicht nur die gemeinsame Entwicklung von China und anderen Ländern gefördert, sondern auch neue Chancen und Wohlstand für die jeweilige lokale Bevölkerung gebracht. Dank technologischer Innovationen konnte China die internationale Wettbewerbsfähigkeit seiner Hochgeschwindigkeitszüge verbessern und sie sicherer, schneller, intelligenter und umweltfreundlicher machen. Chinas Hochgeschwindigkeitsbahn hat in vielen Ländern, insbesondere in Ländern mit einer großen Bevölkerung, nachhaltige Lösungen bereitgestellt, die die Verkehrslage verbessern und den Zufriedenheitsindex der Bevölkerung erhöhen können. 

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