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Zurück zur Erde

  ·   2018-02-27  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Quantenkommunikation;China;Weltraum
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China stößt nicht nur im Weltraum in neue Bereiche vor. Auch auf der Erde hat das Reich der Mitte immer mehr Hightech zu bieten. Mit Spezial-U-Booten tauchen chinesische Forscher in die tiefsten Gräben des Pazifiks ab. Und während Weltraumreisen für die meisten gewöhnlichen Menschen eher unerschwinglich sein werden, ist es ein großes chinesisches Passagierflugzeug etwas, zu dem man einen direkten Bezug aufbauen kann.  

Im Mai 2017 hatte die C919, Chinas erstes selbst entwickeltes Schmalrumpfflugzeug mit zwei Triebwerken, auf der 1.300 Kilometer langen Strecke von Shanghai zur Yanliang-Testbasis in Xi'an in der nordchinesischen Provinz Shaanxi ihren Jungfernflug absolviert. Von der Größe her vergleichbar mit der aktualisierten A320 und Boeings 737 der neuen Generation, kombiniert die C919 ein modernes Design, modernste Triebwerke sowie erstklassiges Entertainment und neuste Technologie. 

Als ein Land, dessen Luftfahrtkapazitäten sich bisher auf militärische Flugzeuge und kleine kommerzielle Jets beschränkten, markiert der erfolgreiche Test Flug eines großen Passagierflugzeugs einen wichtigen Durchbruch. "Für Chinas High-End-Produktion ist die Entwicklung eines großen Flugzeugs als Schlüsselindikator für die industriellen und technischen Fähigkeiten des Landes zu bewerten", sagte Lin Zhijie, ein Analyst der Luftfahrtindustrie und Kolumnist bei Carnoc.com, einem führenden chinesischen Web-Portal für Zivilluftfahrt. "Der erfolgreiche Flug eines großen Passagierflugzeugs zeigt, dass wir in der Lage sein werden, weitere bedeutende Durchbrüche zu erzielen." 

  

 

 Chinas bemanntes Tiefsee-U-Boot Jiaolong wird nach einem Tauchgang im Yapgraben (Westpazifik) aus dem Wasser gehoben. 

Die Tiefsee ist eine weitere Grenze, an deren Überwindung chinesische Wissenschaftler arbeiten. Die Jiaolong, ein nach dem Wasserdrachen der chinesischen Mythologie benanntes Tiefsee-U-Boot,  tauchte im Juni 2012 genau 7.062 Meter in den Marianengraben ab – kein chinesisches U-Boot tauchte jemals tiefer. Seitdem hat die Jiaolong noch viele weitere erfolgreiche Tauchgänge unternommen, von denen sie Meerwasser- und Gesteinsproben sowie biologische Proben mitbrachte, die Wissenschaftlern dabei helfen, die Ursprünge des Lebens auf der Erde zu verstehen. 

Kürzlich erst hatte Liu Feng, Generalsekretär der "China Ocean Mineral Ressources R&D Association (COMRA)", Pläne für zwei bemannte Tiefsee-U-Boote bekanntgegeben, die bis 2020 entwickelt werden und eine Tiefe von 11 Kilometern erreichen sollen. Auf der südchinesischen Insel Hainan soll eine Zweigstelle des in Qingdao sitzenden Nationalen Tiefsee-Zentrum eröffnet werden, die als Sammelstelle für ozeanische Proben sowie als Basis für die Überwachung der Tiefsee dienen soll. "China plant außerdem, vier andere Hightech-Geräte für die Tiefseeforschung zu entwickeln, um eine nachhaltige Entwicklung der Meereswirtschaft zu fördern", sagte Liu. 

"Innovation ist die wichtigste treibende Kraft hinter der Entwicklung; sie ist die strategische Grundlage für den Aufbau einer modernisierten Wirtschaft", hatte Chinas Präsident Xi Jinping im Oktober letzten Jahres bei der Präsentation eines Arbeitsberichts auf dem 19. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas gesagt.  

Die wissenschaftlichen und technologischen Fortschritte, die China in den letzten Jahren erzielt hat, sind das direkte Ergebnis der zum Ausbau der eigenen technischen Kapazitäten unternommenen Anstrengungen. 

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