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Chinesische Firma beendet Kooperation mit japanischem Hotel nach Leugnung des Nanjing-Massakers

  ·   2017-01-20  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Japan;Nanjing;Massaker
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Ein chinesisches Tourismusunternehmen mit Sitz in Japan hat seine Geschäftsbeziehung mit den japanischen APA-Hotels beendet. Letztere hatte Bücher angeboten, welche die Vorfälle das Massakers von Nanjing leugnen. Die Bücher wurden von Toshio Motoya geschrieben, dem Geschäftsführer der APA-Gruppe. Sie haben in chinesischen sozialen Netzwerken einen Aufschrei verursacht, wie Guancha.cn berichtete. Jia Zhengfei ist der Geschäftsführer der Tourismusfirma Hua Wang International. Nachdem er von der Existenz des Buches erfahren hatte, erklärte er auf Weibo, dass seine Firma die Geschäftsbeziehungen zur APA-Gruppe abbrechen werde. Das Unternehmen wurde vor drei Jahren in Japan mit chinesischem Startkapital gegründet. Es hatte zuvor jährlich ungefähr 1.000 chinesische Touristen an die APA-Hotels vermittelt.

Jia sagte, seine Firma werde damit aufhören, Reservierungen für die APA-Hotels vorzunehmen. Man werde es künftig ablehnen, Gäste des Hotels zu bedienen - so lange, bis die APA-Gruppe damit aufhöre, die Bücher zu bewerben. Außerdem solle sich Motoya öffentlich entschuldigen. „Die Bücher werden nur auf Englisch und Japanisch angeboten. Sie bieten nicht-chinesischen Touristen falsche Informationen", sagte Jia. Der Geschäftsführer betonte, er werde alles tun, um das chinesische Ansehen zu schützen. 

Nach Angaben Jias hätten ungefähr ein Dutzend Touristen, die bereits eine Buchung in den APA-Hotels vorgenommen hatten, ihre Reservierungen bereits annulliert, nachdem die Neuigkeiten veröffentlicht wurden. Jia postete später auf dem sozialen Netzwerk Weibo eine Nachricht, in der er sagte, dass die nationale Souveränität Chinas geschützt werden müsse und historische Fakten niemals gefälscht werden dürften. Er sei der Meinung, dass sich gerade auch Geschäftsmänner an diese Prinzipien halten müssen. „Es ist unsere Verpflichtung, den Touristen und Investoren die Freundlichkeit und die Gastfreundschaft der Menschen in Japan zu zeigen. Aber wir können es nicht akzeptieren, wenn der rechte Flügel in Japan eine verzerrte Historie fabriziert", fügte Jia hinzu. 

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