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Li Keqiang: Mehr Fokus auf Frauen und Kinder |
· 2016-11-21 · Quelle:Radio China International |
Stichwörter: Frauen;Kinder | Druck |
Auf der 6. Nationalen Konferenz für Frauen und Kinder in Beijing hat Premierminister Li Keqiang mehr Gleichberechtigung für Frauen sowie eine verbesserte Gesundheits- und Nahrungsmittelversorgung für Kinder gefordert.
In China leben mehr als 9 Millionen Kinder, die von ihren Eltern zurückgelassen wurden. Die Eltern verlassen häufig die ländlichen Gebiete, um in den Städten zu arbeiten. Ihre Kinder werden von den Großeltern betreut und unter schlechten Lebensbedingungen versorgt.
Der Schutz von Frauen und Kindern betreffe die Zukunft des Landes, sagte Li. Der Respekt und die Unterstützung von Frauen und Kindern sollten daher von der gesamten Gesellschaft unterstützt werden. Seit 1949 habe China politische Maßnahmen ergriffen, um die Gleichstellung von Männern und Frauen zu fördern sowie die Betreuung von Kindern zu unterstützen, so Li.
Auch die Überwachung der Lebensmittelsicherheit sei in der Vergangenheit immer wieder ein großes Thema gewesen, erklärte Li und bezog sich damit auf den Milchpulverskandal von 2008, bei dem sechs Babys durch verseuchtes Milchpulver zu Tode kamen und tausende weitere Säuglinge ernsthafte gesundheitliche Schäden davongetragen hatten.
Li forderte alle Regierungsstellen auf, die nationalen Standards und Überwachungssysteme für die täglichen Bedarfsmittel von Kindern, wie Lebensmittel und Spielzeug, einzuhalten. Der Verkauf von Produkten mangelnder Qualität müsse komplett unterbunden werden, um für jedes Kind die größtmögliche Sicherheit zu garantieren, so Li.
Li sprach sich außerdem für ein gewaltfreies Umfeld und gleichberechtigte Arbeitsplatzchancen für Frauen und Männer aus. Er verurteilte in seiner Rede zudem den sexuellen Missbrauch von Frauen und Kindern sowie Gewalt und Menschenhandel. Li erklärte darüber hinaus, dass die Gesundheitsversorgung für Frauen und Kinder verbessert werden müsse.
Im Jahre 2011 hatte die Regierung einen 10-Jahresplan zum Schutz und zur Förderung von Frauen und Kindern ins Leben gerufen. Diese Maßnahmen würden nun Früchte tragen, hieß es. So sei beispielsweise die Lebenserwartung von Frauen gestiegen und die Kindersterblichkeit gesunken.
Frauen hätten zudem wichtige Leistungen in Bereichen wie Wissenschaft und Technologie erzielt, sagte Xia Xueluan, Gastprofessorin für Soziologie an der Sanya-Universität in der Provinz Hainan.
Die Unterstützung von Frauen und Kindern habe einen immensen Einfluss auf die allgemeine Zukunft des Landes, so Xia. Deshalb stünden diese beiden Gruppen im Fokus der Regierung.
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