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Chang’e-3 beweist erstmals: Kein Wasser im Mare Imbrium |
· 2016-08-01 · Quelle:german.people.cn |
Stichwörter: Chang’e- 3;Mondsonde | Druck |
Ob auf dem Mond im Mare Imbrium, dem Meer des Regens, Wasser lagert, war lange umstritten. Chinas Mondsonde „Chang’e-3“ konnte nun nachweisen, dass es keine derartigen Vorkommen im Mare Imbrium gibt.
Wie Chinas staatlicher Fernsehsender China Central Television (CCTV) auf seinem offiziellen Weibo-Konto, Chinas Äquivalent zu Twitter, berichtet, hat der Behörde für Wissenschaft, Technologie und Industrien der Landesverteidigung zufolge die Mondsonde „Chang’e- 3“ nach ihrer erfolgreichen Landung auf dem Mond im Dezember 2013 viele fortschrittliche Forschungsergebnisse erzielen können. Durch die Sondierungsdaten, die „Chang’e-3“ an ihrem Landungsgebiet sammelte, haben Wissenschaftler und Forscher erstmals direkte Beweise dafür gefunden, dass kein Wasser im Mare Imbrium des Mondes existiert.
Das optische Teleskop der Sonde hat mehr als zwei Jahre den Wassergehalt im Mare Imbrium des Mondes sondiert und zahlreiche Daten gesammelt. Die Untersuchungen haben erstmals beweisen können, dass es dort keine Wasservorkommen gibt.
Laut den Wissenschaftlern sei die Existenz von Wasser umso unwahrscheinlicher, desto niedriger die Messewerte liegen. Zuvor hatten die USA und Indien bereits den Wassergehalt auf der Mondoberfläche untersucht. Die Forschungsergebnisse des US-amerikanischen Hubble-Weltraumteleskops sind jedoch zwei Ordnungen größer als die chinesischen Daten, deshalb hatten manche noch die Hoffnung, Wasser auf dem Mond zu finden. Tatsächlich war die Temperatur auf dem Mond in seiner Entstehungsphase so hoch, dass sogar das härteste Gestein schmolz, deshalb ist die Entdeckung von Wasservorkommen relativ unwahrscheinlich.
Darüber hinaus haben die chinesischen Wissenschaftler auf Basis der von „Chang’e-3“ gesammelten Daten die erste Karte des geologischen Querschnitts des Mondes in der Geschichte der Menschheit zeichnen können. Dadurch ist es erstmals möglich, die Entstehung und Entwicklung des einstigen Vulkans im Mare Imbrium darzustellen. (Quelle: german.people.cn)
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