Im Fall des Todes eines Studenten in einem Beijinger Militärkrankenhaus haben die Ermittler der chinesischen Gesundheitsbehörden und des Militärs Fehlverhalten der Klinik festgestellt.

Den Ermittlern zufolge ist das Krankenhaus der Veröffentlichung falscher Informationen und irreführender Online-Werbung sowie der unerlaubten Kooperation mit dem Privatsektor schuldig.

Bevor Wei Zexi vergangenen Monat einem seltenen Krebs erlag, hatte sich der Student im Internet über Behandlungsmethoden erkundigt und sich anschließend in dem Zweiten Krankenhaus der Beijinger Bewaffneten Polizei einer experimentellen Krebsbehandlung unterzogen.

Vor seinem Tod hatte der 21-Jährige dem Krankenhaus und dem Suchmaschinen-Giganten Baidu vorgeworfen, falsche medizinische Informationen verbreitet und zu hohe Heilungschancen versprochen zu haben.