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Der „grüne" Tod: China rät zu „ökonomischen" Begräbnissen

  ·   2016-02-26  ·  Quelle:Radio China International
Stichwörter: Beerdigung;Bodenressourcen;Tod
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Neun chinesische Ministerien, darunter das Ministerium für zivile Angelegenheiten, haben vor kurzem Vorschläge für eine „ökologische" Beerdigung veröffentlicht. In dem Apell werden vor allem Seebestattungen und Grabzusammenlegungen angeraten.

Die Förderung der ökologischen Beerdigung ist ein Teil der Beerdigungsreformen in China. Ziel ist es, die übermäßig verbrauchten Bodenressourcen zu sparen und die Umwelt zu schonen. Die in den Vorschlägen erwähnten Baum- und Seebestattungen sind für die meisten Chinesen nicht fremd. Dennoch wird es nicht leicht, traditionell eingestellte Staatsbürger davon zu überzeugen. Diese dürften sich nämlich darüber Sorgen machen, ob die Seele der Verstorbenen so zur Ruhe kommen kann. Viele meinten, die Grabzusammenlegung von verschiedenen Generationen der traditionellen Ethik der Chinesen nicht entspreche.

Während auf dem Land, wo traditionell Verstorbene im Sarg beerdigt werden, die Feuerbestattung noch immer als neu gilt, haben Zuwanderstädte wie Shenzhen bereits die modernen Formen angenommen. Seit 1997 wurden dort bereits fast 36.000 Menschen auf See beerdigt.

Das Gedankengut muss sich ändern. Wichtig ist außerdem, die entsprechenden Dienstleistungen anzupassen, um den Toten ihre Würde zu garantieren.

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