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Impfstoff-Skandal: Chinas Staatsrat zieht Involvierte zur Rechenschaft

  ·   2016-04-14  ·  Quelle:Radio China International
Stichwörter: Impfstoff;Skandal
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357 in dem chinesischen Impfstoff-Skandal verwickelte Funktionäre werden durch ein administratives Verfahren zur Rechenschaft gezogen. Dies beschloss der Staatsrat auf einer Sitzung am 13. April.

Die Beamten stammten hauptsächlich aus Arzneimittelüberwachungs- und Gesundheitsbehörden. Es sei nicht ausgeschlossen, dass sie strafrechtlich angeklagt würden, so der Staatsrat weiter.

Im Rahmen des Impfstoff-Skandals im März waren unsachgemäß gelagerte Vakzine im Wert von 570 Millionen Yuan RMB auf den Markt gelangt.

Der Staatsrat forderte, die Gesundheitszustände von geimpften Personen zu untersuchen und der Öffentlichkeit das Ergebnis mitzuteilen. Die Vorschriften zur Lagerung und Logistik von Impfstoffen sollen außerdem entsprechend verschärft werden.

Der Staatsrat beschloss auf der Sitzung weiter, den Renten- und Arbeitslosenbeitragssatz sowie die Einzahlungsquote in weitere Sozialbeiträge vorübergehend zu senken. Damit werden Unternehmen landesweit jährlich von einer Finanzbürde in Höhe von 100 Milliarden Yuan RMB entlastet. Auch Arbeitnehmern steht damit mehr Geld zur Verfügung.

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