Der chinesische Staatsrat hat eine Inspektionsgruppe gegründet, um die Ermittlungen im Impfstoff-Skandal zu übernehmen. Die Arbeitsgruppe setzt sich aus Vertretern des Ministeriums für Gesundheit und Familienplanung, dem Amt für öffentliche Sicherheit und dem Überwachungsministerium zusammen. Die Oberste Staatsanwaltschaft wurde ebenfalls eingeschaltet.
Polizeibeamte hatten vor zwei Wochen in Shandong nicht ordentlich gelagerte Impfstoffe im Wert von umgerechnet 78 Millionen Euro beschlagnahmt. Hinweise deuteten auf eine Kollaboration zwischen illegalen Händlern und Mitarbeitern der Produzenten hin. Der Skandal hat China erschüttert und lies Fragen über die Sicherheit von Impfstoffen aufkommen.