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Die Tsinghua-Universität will einen fruchtbaren Boden für Innovationen und Unternehmertum schaffen. |
Von Wang Hairong · 2016-04-14 · Quelle:Beijing Rundschau |
Stichwörter: Innovationen;Tsinghua | Druck |
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Mit ihren Innovationen sorgten Tsinghua-Studenten in den vergangenen Jahren auf dem Campus und darüber hinaus für Furore. Beim ersten studentischen "Internet Plus"-Innovations- und Unternehmerwettbewerb gewannen sie die Gold- und Silbermedaille. Rund 200.000 Studenten aus mehr als 1800 Hochschulen nahmen nach Angaben von Xinhua an diesem Wettbewerb teil.
Ein Kreativteam der Tsinghua-Universität unter Leitung von Wang Hao, Gründer und Geschäftsführer von Phantom (2. Reihe, 3. v.li.) (COURTESY OF TSINGHUA UNIVERSITY)
Das Team der Goldmedaillengewinner, angeführt von Huang Boyuan, einem Masterstudenten im Fach Autodesign, nutzt Technologien der Virtual Reality, um Hausbesitzern vorab ein "realistisches" Bild ihrer Häuser nach der Inneneinrichtung zu geben.
Einige Tsinghua-Studenten haben noch größeren Erfolg, so wie Wang Hao, Gründer und Geschäftsführer von Phantom, einem Smart-Home-Unternehmen. Er studierte von 2006 bis 2010 am Fachbereich für Präzisionstechnik und war dort Mitglied der Innovationsgruppe. 2013 gründete er Phantom, ein Unternehmen mit mittlerweile 30 Mitarbeitern, das intelligente Glühbirnen und tragbare Schalter auf den Markt brachte, mit denen sich die Beleuchtung per Fernbedienung steuern lässt. Kunden können außerdem intelligente Magnetsensoren benutzen, um per Handy-App zu prüfen, ob Haustüren und Fenster offen sind
In diesem Jahr würden voraussichtlich mehr als 100 frischgebackene Absolventen der Tsinghua-Universität ihr eigenes Unternehmen gründen, erklärte Lin Chengtao, Direktor des Karriereplanungszentrums an der Tsinghua-Universität, vor Kurzen der staatlichen Zeitung Guangming Daily. Im vergangenen Jahr seien es 60 gewesen.
Seinen Angaben zufolge werden fast 7000 Studenten in diesem Jahr ihren Abschluss machen und auf den Arbeitsmarkt drängen.
Sun warnte jedoch davor, dass die bloße Anzahl der Absolventen, die ein Unternehmen gründen, kein gesunder Maßstab für die Effektivität der Förderung von Innovationen und Unternehmertun in den Hochschulen sei. Der Einfluss der Ausbildung müsse langfristig gemessen werden, da Unternehmen 20 bis 30 Jahre bräuchten, um zu wachsen, sagte er. Und nicht jeder Kreative sei dazu gemacht, ein eigenes Unternehmen zur gründen.
Tsinghua wolle Unternehmen auf hohem Niveau fördern, um mit globalen Herausforderungen in Bereichen wie erneuerbare Energien, Smart Hardware und Umweltschutz umzugehen, erklärte er.
"Unternehmen zu gründen und Gewinne zu machen, ist das logische Ergebnis von Bildung, aber nicht ihr Ziel", warnte er. Innovationen sollten auf die Erfüllung gesellschaftlicher Bedürfnisse abzielen, gute Produkte und Dienstleistungen, die diese Bedürfnisse erfüllen, würden auch Geld bringen, ergänzte er.
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