Mit einer großangelegten Gedenkfeier hat China am 13. November der Todesopfer des Massakers von Nanjing gedacht.

Der stellvertretende Vorsitzende des ständigen Ausschusses des chinesischen Nationalen Volkskongresses (NVK) Li Jianguo nahm an der Veranstaltung in der Gedenkhalle der Todesopfer des Nanjing-Massakers in Nanjing teil und forderte in seiner Rede China und Japan auf, gemeinsam zum Weltfrieden beizutragen.

Das Massaker von Nanjing war ein Kriegsverbrechen der japanischen Besatzer in der ehemaligen chinesischen Hauptstadt Nanjing während des Widerstandskrieges gegen die japanische Aggression vor 78 Jahren. Dabei wurden 300.000 Zivilisten und Kriegsgefangene ermordet. Das Massaker begann am 13. Dezember 1937 nach der Besetzung der Stadt durch japanische Truppen und dauerte mehr als sechs Wochen.

Im Februar 2014 hat China den 13. Dezember zum chinesischen nationalen Gedenktag für die Todesopfer des Massakers von Nanjing erklärt. (Quelle: Radio China International)