Eine der größten ausländischen Firmen in China gibt bekannt, dass sie zu 100 Prozent „grün" wird.   

Apple, das amerikanische Unternehmen aus Kalifornien, hat einen bedeutenden wirtschaftlichen Fußabdruck und seine Produktion in China. Vor kurzem gab es bekannt, dass es zu 100 Prozent saubere Energie für seine Unternehmungen in China verwenden werde. „Es ist eine der ersten Firmen in China, die einen so großen Einfluss hat, die sich solch eine Verpflichtung auferlegt." 

Apple legte die „Greening-Strategy" am 22. Oktober fest und sagte zur Beijing Rundschau, dass ihr neues, sauberes Energieprogramm in China „kohlenstoffarme Produktion und grünes Wachstum fördern" werde. 

„Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und die Zeit zu handeln ist jetzt", sagte Tim Cook, der CEO von Apple, der für diese Bekanntmachung nach Beijing gekommen war. „Der Übergang zu einer neuen, grünen Wirtschaft braucht Innovation, Ambition und Willen. Wir glauben leidenschaftlich daran, dass wir die Welt besser verlassen sollten, als wir sie vorgefunden haben und hoffen, dass viele anderer Zulieferer, Partner und andere Unternehmen mit uns diese wichtigen Anstrengungen unternehmen werden." 

Lisa P. Jackson, Vizepräsidentin für „Environment, Policy and Social Initiatives" bei Apple, die zuvor für die U.S. Environmental Protection Agency gearbeitet hatte und dort Umweltrichtlinien der USA bearbeitete, war laut einem Sprecher Apples ebenfalls zu dieser Bekanntgabe nach Beijing gekommen. 

„Verantwortung übernehmen und Luft und Wasser schützen sowie saubere Energie voranzutreiben sind das Herz von Apples Engagement in China", sagte Jackson. „Diese Projekte gehen über Apples Unternehmungen in China hinaus, um unseren Zulieferern zu helfen, saubere, erneuerbare Energie zu verwenden." 

Going green 

Apple betonte zwei neue Programme, die die Kohlenstoffbilanz seiner Fertigungspartner in China reduzieren sollen. Laut dem Unternehmen werden die Programme von heute bis 2020 mehr als 20 Millionen Tonnen an Treibhausgasen in China vermeiden. Dieses Ausmaß an Emissionsreduktion ist vergleichbar mit jährlich 4 Millionen Privatautos weniger auf den Straßen, sagte das Unternehmen. 

Der Technikriese gab ebenfalls bekannt, dass der Bau von Solarprojekten im Umfang von 40 Megawatt in der chinesischen Provinz Sichuan nun fertiggestellt sei. Diese Solaranlagen produzieren mehr als alle Büros und Apple-Stores in China zusammen an Strom verbrauchen, wodurch laut Erklärungen des Unternehmens alle Geschäfte des Unternehmens in China klimaneutral würden. 

Die Beijing Rundschau hat dieses Jahr bereits von diesem Solarprojekt berichtet, als es erstmals bekanntgemacht worden war. Das Projekt ist das erste dieser Art, das das Unternehmen außerhalb der USA gestartet hat, soll jährlich mehr als 80 Millionen Kilowattstunden an sauberer Energie ins Netz speisen. 

Apple hat ebenfalls eine neue Initiative gestartet, um seine Fertigungspartner zu mehr Energieeffizienz und zur Verwendung von sauberer Energie zu motivieren. Apple gab bekannt, dass es gemeinsam mit den Zulieferern mehr als zwei Gigawatt neuer sauberer Energie in den kommenden Jahren installieren werde. 

Dies schließt bereits Foxconn mit ein, das ab 2018 mehr als 400 Megawatt an Solarenergie in der Provinz Henan produzieren lassen wird.  Foxconn selbst hat sich zu so viel sauberer Energie wie möglich verpflichtet. Seine Fabrik in Zhengzhou macht die letzten Produktionsschritte des iPhones. 

„Wir sind begeistert mit Apple gemeinsam diese Initiative umsetzen zu können. Unsere Firmen teilen eine Vision für Nachhaltigkeit und ich hoffe, dass dieses Projekt erneuerbarer Energie als Katalysator für weitere Anstrengungen, ein grünes Ökosystem in unserer Industrie und darüber hinaus zu fördern", sagte Terry Gou, Gründer und CEO der Foxconn Technology Group. „Nachhaltigkeit ist das wichtigste Fundament in Foxconns Strategie und wir setzen voll auf Investitionen in grüne Produktion."