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Die Wiederbelebung des „Dikengyuan“ – wie altertümliche Architektur dem ländlichen Wirtschaftsaufschwung dient |
· 2019-01-11 · Quelle:Beijing Rundschau |
Stichwörter: Wirtschaftsaufschwung;China | Druck |
Ein „Dikengyuan“ oder „unterirdischer Siheyuan“ ist eine traditionelle Art der Behausung in den Gebirgsregionen von Shaanzhou in der Provinz Henan. Die Bauern graben dabei zunächst eine große quadratische Grube, die gewissermaßen den Innenhof der unterirdischen Wohnanlage bildet. In deren vier Wände werden dann die Wohnhöhlen gegraben. Die Erde, die den Innenraum umgibt, dient als wirksames Isolationsmaterial, das das Innere des Gebäudes in kalten Jahreszeiten warm und in heißen Jahreszeiten kühl hält. Der „Dikengyuan“ gilt auch als Überbleibsel aus der Zeit, in der die Menschen noch in Höhlen lebten. Die Kunstfertigkeit dieser Art der Architektur wurde bereits in die Liste des nationalen immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Derzeit gibt es in Shaanzhou knapp 10.000 Wohnhöfe dieser Art. Dank eines Schutzprogramms der lokalen Regierung wurden in den letzten Jahren mehr als 100 solcher Höfe renoviert und neu gebaut. 22 dieser Höfe wurden zu besondere Sehenswürdigkeiten und Tourismusorten umgebaut, wie etwa der „Park der Volkskunst“ und eine Gasse mit lokalen Snacks und Köstlichkeiten. Der Bau dieser Dikengyuan-Anlagen kommt der Beschäftigung und der Erhöhung des Einkommens der einheimischen Bauern zugute. Über 5.000 Einwohner dieser Region sind inzwischen in der ländlichen Tourismusindustrie beschäftigt, das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen in der Region ist um mehr als 8000 Yuan gewachsen, was dem Wirtschaftswachstum in Shaanzhou neuen Schwung verliehen hat.
So sieht der Innenhof eines „Dikengyuan“ aus.
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