Das Lalu-Feuchtgebiet, ein nationales Naturschutzgebiet, liegt 3.600 Meter über dem Meeresspiegel und befindet sich am Rande von Lhasa, der Hauptstadt des Autonomen Gebiets Tibet. Mit einer Gesamtfläche von knapp 13 Quadratkilometern spielt es bei der Wasserkonservierung, Sauerstoffversorgung und Kohlendioxidabsorption eine wichtige regulatorische Rolle und wird oft auch als „Lunge von Lhasa“ bezeichnet. Das Schutzgebiet ist Habitat von über 5.000 Vögeln 20 verschiedener Arten. Im Winter trifft man hier auf Dutzende von Zugvögeln wie Streifengänse, Rostgänse und Wildenten, die das Schutzgebiet aufsuchen, um dort zu überwintern.