Jüngst ist das diesjährige „Doppel 11“-Shoppingfest in China gestartet worden. Um das Konsumpotenzial der chinesischen Konsumenten noch besser auszuschöpfen, setzen immer mehr E-Commerce-Riesen dabei auf innovative KI-Lösungen.

Chinesische E-Commerce-Unternehmen haben das Online-Shopping-Festival „11.11“ (Doppel 11) für das aktuelle Jahr gestartet, ein wichtiges Einzelhandelsereignis, das seit 16 Jahren jährlich stattfindet. In diesem Jahr setzen die Händler auf KI-gestütztes Konsumverhalten (künstliche Intelligenz), was einen neuen Versuch darstellt, größere Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen.

Taobao und Tmall würden KI-Lösungen nutzen, um ihr Sortiment von über 2 Milliarden Produktlisten zu erweitern, und integrieren große Sprach-KI-Modelle in ihre Kern-Such- und Empfehlungssysteme, teilte Alibaba am Donnerstag mit.

Diese KI-Verbesserungen haben zu einer erheblichen Steigerung wichtiger Kennzahlen geführt, einschließlich einer zweistelligen Verbesserung der Relevanz von Suchergebnissen für komplexe Anfragen und einem deutlichen Anstieg der Klickraten für empfohlene Produkte.

Zudem profitieren die Händler von einem virtuellen „KI-Team“, um die Effizienz zu steigern und während der geschäftigsten Verkaufszeit des Jahres Wachstum voranzutreiben.

Eine verbesserte Suite (Plattform) für KI-generierte Inhalte (AIGC) hat monatlich dazu beigetragen, 200 Millionen Bilder und 5 Millionen Marketingvideos für Händler zu erstellen, wodurch die Klickrate um über 10 Prozent gesteigert wurde.

Außerdem stellte JD.com am 25. September erstmals seine E-Commerce-KI-Architektur „Oxygen“ vor. Während der diesjährigen Shopping-Gala werde es Händlern kostenlosen Zugang zu den entsprechenden KI-Tools bieten, die den gesamten Geschäftsprozess abdecken, einschließlich Bilderstellung, Produktlieferung, Livestreaming und Kundenservice, berichtete die Securities Times. Medien berichteten, dass JD.com mehr als 50 KI-Tools eingeführt hat, um Händlern umfassende Unterstützung zu bieten, einschließlich intelligenter Produktauswahl, Inhaltserstellung, Kundenservice und Preisgestaltung. Der E-Commerce-Riese hat seinen digitalen Menschen „JoyStreamer“ weiterentwickelt. Von Livestreaming und Kurzvideos bis hin zur Werbeerstellung kann dieser einen geschlossenen Kreislauf von „Reaktionsfähigkeit, Intelligenz und Gedächtnis“ erreichen.

Am Dienstag sagte JD.com, dass die Shopping-Lust der Verbraucher seit dem Start der Förderung hoch geblieben sei. Vom 9. bis 10. Oktober stieg die Anzahl der aktiven Benutzer auf der JD.com-App um 47,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr um 47,6 Prozent.

Viele Produktkategorien sahen explosive Verkäufe. Ab 12.00 Uhr am Dienstag seien die Bestellungen für elektrische Gegenstände wie Hausgeräte, Mobiltelefone, digitale Produkte und Computer um mehr als 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, sagte das Unternehmen.