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Deutschlands De-Risking bei chinesischen Windkraftkomponenten könnte Risiken für Lieferketten schaffen |
· 2025-08-07 · Quelle:german.people.com.cn |
Stichwörter: De-Risking;Deutschland | ![]() |
Wie Reuters berichtete, veröffentlichte das deutsche Wirtschaftsministerium am Dienstag Pläne, um bis 2035 die Bezugsquellen für kritische Komponenten, die hauptsächlich in Offshore-Windturbinen verwendet werden, zu diversifizieren und die Abhängigkeit von China zu verringern. Chinesische Experten wiesen darauf hin, dass Chinas Exporte entsprechender Komponenten rechtmäßig erfolgen und eine willkürliche Reduzierung der chinesischen Lieferungen die Kosten erhöhen und neue Risiken für die deutsche Lieferkette schaffen würde.
Offshore-Windturbinen vor der Küste der Stadt Laizhou in der ostchinesischen Provinz Shandong, 7. Januar 2025. (Foto: Xinhua)
Die Maßnahme ist Teil der umfassenderen „Risikominimierungs“-Strategie (De-Risking) der deutschen Regierung. Windkraftanlagen, insbesondere auf dem Meer, benötigen leistungsstarke Permanentmagnete mit Seltenen Erden, um die Leistung zu optimieren und die Wartung zu reduzieren. Doch deren Knappheit berge Lieferrisiken, so das Ministerium laut Reuters.
„Deutschlands Vorgehen ist unvernünftig“, sagte Zhang Jian, Vizepräsident der China Institutes of Contemporary International Relations, am Mittwoch. „China setzt sich stets für Offenheit und Zusammenarbeit ein. Seine Exporte nach Deutschland und Europa sind das natürliche Ergebnis globaler industrieller Arbeitsteilung.“
Laut dem deutschen Ministerium, so Reuters, liefert China 90 Prozent der Permanentmagnete, die nicht nur für Windkraft, sondern auch für Elektroautos, den Maschinenbau und die Militärindustrie verwendet werden.
„China und Deutschland teilen eine solide Grundlage für die Zusammenarbeit im verarbeitenden Gewerbe“, sagte Zhou Mi, Senior Research Fellow der Chinese Academyof International Trade and Economic Cooperation. „Beide sind führende Industrienationen mit langjährigen industriellen Verbindungen. Deutschland hat auch proaktiv die grüne Wende vorangetrieben, was gut zu Chinas Stärken in neuen Energietechnologien passt.“
Zhou betonte, dass eine fortgesetzte Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland in Bereichen wie Magneten und Spezialkomponenten den beiderseitigen Interessen diene. „Chinesische Lieferungen gewaltsam aus deutschen Lieferketten zu entfernen, widerspricht der wirtschaftlichen Logik“, so Zhang. „Eine solche ‚Risikominimierung‘ wird letztlich der deutschen Wirtschaft schaden. Künstlich zu versuchen, China in Schlüsselbereichen zu ersetzen, wird die Kosten erhöhen, die Produktion stören und Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit langfristig schwächen.“
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