Eine Drohnenaufnahme zeigt den China-Zentralasien-Güterzug am Bahnhof Tuanjiecun in Chongqing vor der Abfahrt. (Foto: Xinhua/Tang Yi, 20. April 2025)  

China und die zentralasiatischen Länder Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan würden ihre wirtschaftliche und handelspolitische Zusammenarbeit vertiefen, dynamische und gegenseitig vorteilhafte Partnerschaften in Bereichen wie Landwirtschaft, Energie, Infrastruktur und natürliche Ressourcen aufbauen, so das chinesische Handelsministerium.

Experten zufolge wird sich die wirtschaftliche Zusammenarbeit über den bisherigen Fokus auf Energie, Rohstoffe, Infrastruktur und Landwirtschaft hinaus auf neue Felder ausweiten. Wang Jinguo, Professor an der Lanzhou-Universität, betonte, dass die Zusammenarbeit im digitalen Handel, nachhaltigen Wachstum und Dienstleistungshandel eine solide Grundlage für gegenseitigen Nutzen schaffe.

Chinas Direktinvestitionen in den fünf zentralasiatischen Ländern beliefen sich Anfang Dezember auf über 17 Milliarden US-Dollar und umfassten eine Reihe von Sektoren wie Infrastruktur, Logistik, Fertigung, neue Energien, Öl- und Gasförderung sowie Telekommunikation, so das Handelsministerium.

Das Handelsvolumen zwischen China und Zentralasien stieg dank der Neuen Seidenstraßeninitiative und der komplementären Handelsstruktur von 312 Milliarden Yuan im Jahr 2013 auf 674 Milliarden Yuan im Jahr 2024 – ein Plus von 116 Prozent, gab die chinesische Zollverwaltung am Sonntag bekannt.

Die zentralasiatischen Länder exportieren vor allem Rohöl, Erdgas, Mineralien und Agrarprodukte nach China, sowie Chemikalien, Metalle, Vieh und Lebensmittel.

Im Gegenzug exportiert China hauptsächlich Industrieausrüstung, Stahl, Fahrzeuge, Elektronik, Textilien, Haushaltsgeräte, Baumaterialien, medizinische Geräte und Konsumgüter in diese Länder.