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Auch nach 50 Jahren bleibt die Partnerschaft zwischen China und der EU eine stabilisierende Kraft |
· 2025-05-06 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: China-Europa-Güterzug;EU | ![]() |
Im Laufe der Jahrzehnte haben sich die Beziehungen zwischen China und der EU zu einem zentralen Pfeiler der globalen Landschaft entwickelt, der die Entwicklungen in den Bereichen Politik, Sicherheit, Handel, Investitionen, Technologie und Umweltzusammenarbeit prägt.
In einer Zeit, in der die internationale Ordnung mit neuem Gegenwind konfrontiert ist – von geopolitischen Spannungen bis hin zu wirtschaftlicher Fragmentierung und Unterbrechungen der globalen Lieferketten – erweisen sich die Beziehungen zwischen China und der EU als eine entscheidende und stabilisierende Kraft.
Betrachtet man die Entwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen China und der EU in den letzten 50 Jahren, so ist das wertvollste Gut der gegenseitige Respekt, der stärkste Antrieb der gegenseitige Nutzen, der größte einende Konsens der Multilateralismus und die treffendste Charakterisierung ein Kooperationspartner.
Die Partnerschaft zwischen China und der EU zeigt sich besonders deutlich in den Wirtschafts- und Handelsbeziehungen. China und die EU verfügen über komplementäre Stärken und gegenseitige Vorteile in der wirtschaftlichen und handelspolitischen Zusammenarbeit, wodurch eine Synergie entsteht, die für sich selbst spricht. Offizielle Daten zeigen, dass der bilaterale Handel in den letzten fünf Jahrzehnten von 2,1 Milliarden Euro auf knapp 690 Milliarden Euro gestiegen ist.
In zahlreichen Sektoren, vor allem in der Automobil- und Luxusindustrie, bringt Europa sein Know-how in Sachen Design, strenge Regulierung und Innovation ein, während China eine hochwertige Produktion, qualifizierte Arbeitskräfte und einen großen und dynamischen Kundenstamm mitbringt. Gemeinsam haben sie Arbeitsplätze geschaffen, Industrien wiederbelebt und das globale Wachstum angekurbelt.
Auch der Güterzugverkehr zwischen China und der EU hat sich zu einer wichtigen Verkehrsader für den bilateralen Handel entwickelt. Ein wichtiger Meilenstein in dieser wachsenden Partnerschaft wurde Ende letzten Jahres erreicht, als der hunderttausendste China-Europa-Güterzug in Duisburg eintraf, was den Umfang, die Widerstandsfähigkeit und die wachsende Bedeutung dieser transkontinentalen Verbindung unterstreicht.
China ist außerdem weltweit führend in den Bereichen umweltfreundliche Technologien, fortschrittliche Fertigung und digitale Infrastruktur – das sind Bereiche, die sich stark mit den Zielen der EU in Bezug auf Klimaneutralität und digitale Transformation decken.
Mit über 400 Millionen Menschen mit mittlerem Einkommen ist China nicht nur die Fabrik der Welt, sondern auch ein schnell wachsender Verbrauchermarkt. Nach Angaben der Rhodium Group, einem Analystenhaus aus New York, hat Chinas Gesamtverbrauch mit Volkswirtschaften ähnlicher Größe Schritt gehalten, und in den letzten zwei Jahrzehnten lag das Verbrauchswachstum deutlich über dem von Ländern mit einem vergleichbaren Pro-Kopf-BIP.
Über die wirtschaftliche und handelspolitische Zusammenarbeit hinaus teilen China und die EU ein tiefes Bekenntnis zu globaler Stabilität und Multilateralismus, von dem sie sich bei ihren gemeinsamen Bemühungen in wichtigen internationalen Fragen leiten ließen.
Da es keine grundlegenden Interessenkonflikte oder geopolitischen Widersprüche zwischen den beiden Seiten gibt, treten China und die EU für die zentrale Rolle der Vereinten Nationen ein, lösen internationale Fragen im Dialog und lehnen einseitiges Tyrannisieren ab. In den vergangenen fünf Jahrzehnten haben die Beziehungen zwischen China und der EU nicht nur die gegenseitige Entwicklung gefördert, sondern auch wesentlich zu Frieden und Wohlstand in der Welt beigetragen.
Von der Unterstützung des Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplans in der iranischen Nuklearfrage über die Förderung des Globalen Rahmens für die biologische Vielfalt von Kunming und Montreal bis hin zum Widerstand gegen die Abkopplung und die Unterbrechung der Lieferketten haben China und Europa ihr gemeinsames Engagement für eine multilaterale und multipolare Welt immer wieder bekräftigt.
Forderungen nach einer „Entkopplung“ unter dem irreführenden Etikett „De-Risking“ sind ein gefährliches Spiel, das Europa in die Selbstsabotage führen könnte. Die wirkliche Gefahr besteht darin, sich von einer der dynamischsten Wirtschaftsmächte der Welt abzuwenden, gerade wenn globale Stabilität und nachhaltiges Wachstum dringend benötigt werden.
Als große Volkswirtschaften der Welt sind China und Europa gemeinsam dafür verantwortlich, die wirtschaftliche Globalisierung und ein faires internationales Handelsumfeld aufrechtzuerhalten, sich gegen einseitige Schikanen zu wehren und ihre legitimen Rechte und Interessen zu verteidigen und gleichzeitig internationale Fairness und Gerechtigkeit zu wahren.
Als Befürworter der wirtschaftlichen Globalisierung und der Handelsliberalisierung und als starke Befürworter der Welthandelsorganisation sollten beide Seiten die Koordinierung verbessern, die gegenseitige Offenheit ausweiten und gemeinsam für freien und offenen Handel und Investitionen eintreten, während sie gleichzeitig stabile globale Industrie- und Lieferketten sicherstellen.
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