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Chinas Einzelhandelsumsätze steigen im März um 5,9 Prozent |
· 2025-04-17 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Konjunkturmaßnahmen;China | ![]() |
Chinas Einzelhandelsumsätze verzeichneten im März ein Wachstum von 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Konsum spielt nicht nur eine entscheidende Rolle im Lebensunterhalt der Menschen, sondern wird auch ein immer wichtigerer Motor für das Wirtschaftswachstum.
Chinas Einzelhandelsumsätze erreichten im März 4,094 Billionen Yuan (rund 492 Milliarden Euro), das sind 5,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Rechnet man die Autos heraus, betrug der Einzelhandelsumsatz 3,661 Billionen Yuan und stieg damit um sechs Prozent, wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Daten des Nationalen Statistikamtes (NBS) hervorgeht.
Der Konsum ist nicht nur für den Lebensunterhalt der Menschen von entscheidender Bedeutung, sondern auch ein wichtiger Motor für das Wirtschaftswachstum. Sowohl die Zentrale Wirtschaftskonferenz vom Dezember letzten Jahres als auch der im März veröffentlichte Arbeitsbericht der Regierung haben die Ankurbelung des Konsums und die Ausweitung der Binnennachfrage an allen Fronten als oberste Priorität für die diesjährige Wirtschaftsagenda genannt. Nach der bisherigen Umsetzung zu urteilen, zeigen sie weiterhin Wirkung, mit klaren und greifbaren Ergebnissen, sagte Sheng Laiyun, stellvertretender Leiter des NBS, am Mittwoch auf einer Pressekonferenz.
Die Einzelhandelsumsätze mit physischen Gütern wuchsen relativ schnell, unterstützt von der Politik, die wichtige nationale Projekte und Programme vorantreibt, einschließlich solcher, die auf wichtige nationale Strategien wie den Aufbau von Sicherheitskapazitäten in Schlüsselbereichen ausgerichtet sind, sowie von der groß angelegten Erneuerung von Komponenten und der Inzahlungnahme von Konsumgütern. Die Verkäufe von verwandten Konsumgütern wuchsen weiterhin zweistellig, was auf eine kontinuierliche Verbesserung der Marktbedingungen hindeutet, so Sheng.
Dem Arbeitsbericht der Regierung zufolge werden zur Unterstützung von Trade-In-Programmen für Konsumgüter ultralange Sonderanleihen in Höhe von 300 Milliarden Yuan ausgegeben.
Auch der Dienstleistungskonsum hat sich beschleunigt. Im ersten Quartal stiegen die Einzelhandelsumsätze mit Dienstleistungen im Jahresvergleich um fünf Prozent und damit um 0,4 Prozentpunkte schneller als die Einzelhandelsumsätze mit Waren. „Der Dienstleistungskonsum wird eine entscheidende Rolle bei der Förderung des zukünftigen Konsumwachstums spielen und bietet ein beträchtliches Potenzial und reichlich Raum für Expansion“, sagte Sheng.
Neue Konsumtreiber tauchen weiterhin auf. Mit der zunehmenden Anwendung von Big Data und künstlicher Intelligenz (KI) werden ständig neue Konsumszenarien entwickelt und ausgebaut. Beispiele hierfür sind Livestreaming-E-Commerce, Instant-Retail, die „Nachtwirtschaft“, digitaler Konsum und KI-gestützte Spiele, so Sheng.
Der Konsum ist eng mit dem Einkommen verknüpft. Um den Konsum anzukurbeln, müssen sich die Bemühungen darauf konzentrieren, die Kaufkraft der Menschen deutlich zu verbessern. „In Zukunft werden wir aktiv eine stabile Beschäftigung fördern, die Einkommen erhöhen und das Konsumpotenzial kontinuierlich freisetzen“, sagte Sheng.
Mit einer Bevölkerung von mehr als 1,4 Milliarden Menschen und einem riesigen Markt befindet sich China jetzt in einer entscheidenden Phase der Konsumsteigerung, merkte Sheng an, das Pro-Kopf-BIP liege bei über 13.000 US-Dollar. Die Wirtschaft verfüge über ein starkes Wachstumspotenzial, das sowohl für Investitionen als auch für den Konsum erheblichen Spielraum biete – wichtige Triebkräfte, die Chinas nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung weiterhin unterstützen werden, so Sheng.
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